Samsung Exynos 7 Quad 7570: Günstiger 14-nm-SoC mit integriertem Funkmodul
Samsung bringt den modernen 14-Nanometer-FinFET-Prozess erstmals bei der Fertigung eines SoCs für günstige Smartphones und IoT-Geräte zum Einsatz. Der Exynos 7 Quad 7570 ist außerdem der erste Exynos-SoC, bei dem ein LTE-Cat.4-Modem und weitere Konnektivitätsmodule voll in den Chip integriert wurden.
Das erste seiner Art
Das laut Samsung erste Mobile-SoC seiner Klasse, der in einem modernen Fertigungsverfahren hergestellt wird, verfügt über vier Cortex-A53-Kerne und soll im Vergleich zu dem im 28-Nanometer-Prozess gefertigten Vorgänger-Chip eine 70 Prozent höhere CPU-Leistung sowie eine 30 Prozent höhere Energieeffizienz bieten. Durch ein optimiertes Design einzelner Komponenten konnte die Größe des Chips zudem um bis zu 20 Prozent reduziert werden.
Offen lässt Samsungs Pressemitteilung, ob bei der Produktion die optimierte zweite Generation des 14-nm-Verfahrens zum Einsatz kommt oder die erste (14nm LPE). Der 14nm LPP (Low-Power Plus) genannte Prozess der zweiten Generation wird seit Januar in der Massenproduktion genutzt und kommt unter anderem beim Qualcomm Snapdragon 820 und Samsungs Exynos 8 Octa 8890 zum Einsatz.
Konnektivitätsmodule sind bereits integriert
Neben dem modernen Herstellungsprozess ist das zweite herausragende Merkmal des Exynos 7 Quad 7570 die volle Integration aller Konnektivitätsmodule. Neben einem integrierten LTE-Cat.4-2CA-Modem bietet das SoC so auch ohne Zusatzchip Unterstützung für WLAN, Bluetooth, FM-Radio und Satellitennavigationssysteme.
WXGA-Auflösung und ein verbesserter ISP
Dass es sich bei dem SoC um ein Einstiegsmodell handelt, wird bei den unterstützten Bildschirmauflösungen deutlich: Bei WXGA (1.280 × 720 Pixel) ist Schluss. Videos können aber sowohl in Full HD aufgenommen als auch wiedergegeben werden. Zudem unterstützt der verbesserte ISP Hauptkameras mit 13 Megapixel Auflösung und Frontkameras mit 8 Megapixel Auflösung.