SteelSeries Apex M500 im Test: Mechanisch, schlicht, gut.
4/4Fazit
Eine schlichte, schlanke Tastatur, die einfach als Eingabegerät funktioniert will die Apex M500 sein. Im Großen und Ganzen gelingt das Unterfangen: Die Tastatur bietet die nötigsten, aber keine darüber hinausgehenden Funktionen, ist hochwertig verarbeitet und mutet auch akustisch hochwertig an, ohne sich eklatante Schwächen zu leisten – hier spielt SteelSeries in der Liga von Ducky und Co.
Insbesondere das Tippgefühl vermittelt den Eindruck, eine Tastatur abseits der Durchschnittsware unter den Fingern zu haben und trägt zur Rechtfertigung des Kaufpreises bei. Im Betrieb kann sich das Modell so durchaus von besser ausgestatteten Modellen der gleichen Preisklasse abheben. Ärgerlich sind lediglich die suboptimal greifbaren Hochstellfüße; eine vermeidbare Schwäche.
Gut und schlicht: Die Apex M500 ist ein solider Kauf
Dass geneigte Anwender mit der M500 nur eine einfache, beleuchtete Tastatur erwerben, die sich, abseits der Tastenfunktionen, weniger individuell konfigurieren lässt als vergleichbare Angebote in diesem Preissegment, ist insofern kein Kritikpunkt, sondern eine Frage des Schwerpunktes und des Anforderungsprofils: Wer von seinem Eingabegerät nicht mehr verlangt, als Eingaben zu tätigen, wird die qualitative Umsetzung zu schätzen wissen. Wird nur eine schlichte Tastatur mit Beleuchtung gesucht, lohnt sich daher ein genauer Blick auf die M500.
In Relation zum Preis ist jedoch zu berücksichtigen, wenngleich nicht zu kritisieren, dass im Vergleich zu wenig teureren Modellen gleichen qualitativen Anspruchs der finale Premium-Anstrich im Sinne eines teilweise aus Aluminium gefertigten Gehäuses fehlt. Die Apex M500 ist deshalb keineswegs ein schlechter Kauf, aber gegenwärtig vielleicht zehn Euro zu teuer, um nicht nochmals edler anmutende Alternativen in ähnlichem Preisrahmen zumindest in Erwägung zu ziehen.
Alternativen mit mehr Metall oder bunterem Licht
Für rund 15 Euro mehr ist die ebenfalls minimalistische CoolerMaster MasterKeys Pro L mit RGB-Beleuchtung und weniger spartanischen Zusatzfunktionen erhältlichen. Cherrys weniger umfangreich programmierbarere MX Board 6.0 kostet ebenfalls nur noch 140 Euro, wobei der Aufpreis von 15 Prozent mit einer deutlich höherwertigen Anmutung, Verarbeitung und besserer Ausstattung einhergeht. Für mittlerweile lediglich zehn Euro mehr ist zudem die Ducky Legend erhältlich, die sich zwar nicht per Software konfigurieren lässt, aber ebenfalls wertiger wirkt.
- Solide Verarbeitung
- schmutzresistente Oberfläche
- durchdachtes Layout
- hochwertige Tastentechnik
- LEDs nicht einzeln konfigurierbar
- Hochstellfüße schlecht greifbar
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