Tesoro Gram Spectrum im Test: Mechanische Tastatur mit flachen Tastern

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Max Doll
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Fazit

Die zahlreichen Übereinstimmungen zwischen Horis Edge 201 und der Gram Spectrum ziehen sich zwar durch den Test, schlagen sich aber nur bedingt im Fazit nieder. Erneut sind es gute Gene, die auf der Habenseite zu Buche schlagen. Tesoros „Notebook-Tastatur“ vermittelt haptisch und insbesondere akustisch einen hochwertigen Eindruck, verfügt über ein gutes Layout und ist angenehm kompakt.

Schwächen von geringer Relevanz

Dass die vermeintlich langlebige Beschriftung der Tastenkappen nur beim US-Modell zur Ausstattung zählt und die Taster durch leichte Federgeräusche das Silent-Konzept ein Stück weit sabotieren, ist zu verschmerzen, weil sich die Tastatur damit noch im Rahmen des Üblichen bewegt. Auch über die lieblose Software und die geringen Konfigurationsoptionen lässt sich hinwegsehen. Beides ist für die Mehrzahl der Anwender ohnehin von nur geringer Relevanz.

Tesoro Gram Spectrum im Test

Da die Gram Spectrum allerdings über eine RGB-Beleuchtung verfügt und etwas leiser zu Werke geht, erscheint sie bei gleichem Preis als die insgesamt bessere „Notebook-Tastatur“ mit mechanischer Tastentechnik. Wird ein Eingabegerät mit solchen Eigenschaften gesucht, ist das Modell also zumindest einen Blick wert.

Nicht alternativlos, aber fast

Alternativen mit flachen mechanischen Tasten sind rar. Möglichkeiten im Marktumfeld sind gegenwärtig die etwas teurere und größere SteelSeries Apex M800, die bei der Anmutung allerdings nicht mithalten kann. Mit einfarbiger Beleuchtung erscheint zudem Cherrys MX Board 6.0 als Alternative, wenngleich die Tastatur zwar mit weit besserer Anmutung und etwas flacheren Kappen, nicht aber flachen Tastern aufwartet; der umgekehrte Fall gilt für die wiederum bunt beleuchtete Logitech G810. Sparen lässt sich hingegen mit einfarbig beleuchteten Tastaturen und bewährter MX-Tastentechnik, die allerdings nicht flach sein kann.

Tesoro Gram Spectrum (Agile Red)
22.08.2016
  • Haptisch und akustische Wertigkeit
  • Kompaktes Chassis
  • Gehäuse schmutzresistent und einfach zu reinigen
  • Flache mechanische Bauform
  • Software umständlich zu bedienen
  • Beleuchtung kaum konfigurierbar
  • Double-Shot-Beschriftung nur für US-Modell

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