Productivity Module im Test: Das ThinkPad X1 Tablet wird zum Laufzeitkönig
Auch ohne Module ein starkes 2-in-1
Auch ohne zusätzliche Module erwies sich das Lenovo ThinkPad X1 Tablet im Test als vielseitig, hochwertig und technisch stark ausgestattet. Einer der wenigen Kritikpunkte am ThinkPad X1 war die mittelmäßige Akkulaufzeit. Mittelmäßig bedeutete im konkreten Fall aber immer noch, das Surface Pro 4 klar schlagen zu können.
Das Angebot an Anschlüssen gilt bereits ohne Nutzung des Erweiterungsports als üppig im Vergleich zu anderen 2-in-1-Modellen wie jenem Microsofts Surface Pro 4. Dessen USB-3.0-Port und Mini DisplayPort ergänzt das ThinkPad X1 um einen vielfältig einsetzbaren USB-3.1-Port vom Typ C (Gen 1). Neben WLAN-ac beherrscht es auch Mobilfunkverbindungen mit LTE.
Zur Hochform in Bezug auf die Konnektivität läuft das Lenovo ThinkPad X1 Tablet allerdings durch seinen modularen Charakter auf. Eines der optionalen Module ist das Productivity Module, das zu erhöhter Laufzeit und noch mehr Anschlüssen verhilft.
Kein 3D-Scan für Deutschland
Zur CES 2016 wurde das ThinkPad X1 Tablet von Lenovo mit insgesamt drei Zusatzmodulen vorgestellt. Das 3D-Imaging-Modul mit Intels RealSense-3D-Kamera wird es in Deutschland nicht geben. In den nächsten Wochen soll das „Presenter Module“ mit integriertem Pico-Projektor und HDMI-In/Out-Port verfügbar werden, zum Testzeitpunkt ist es bei Amazon für rund 400 Euro gelistet. Bereits für 164 Euro erhältlich und Gegenstand dieses Tests ist das Productivity Module, das neben einer 2-Zellen-Batterie mit 3.060 mAh (7,5V, 4.935 mAh im Tablet) einen vollwertigen HDMI- und einen USB-3.0-Port vom Typ A sowie einen „OneLink+“-Docking-Anschluss ergänzt.