Aerocool DS 230 im Test: Schallgedämmter Midi-Tower mit viel Potenzial

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Carsten Lissack
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Der Innenraum zeigt sich konventionell

Der schwarz lackierte und durch eine Trennwand in zwei Kammern unterteilte Innenraum bietet neun Kabeldurchführungen für das Kabelmanagement an. Über eine große Aussparung mitten im Mainboardtray können CPU-Kühler von der Rückseite aus eingebaut werden. Im Raumteiler sind nochmals drei weitere Kabeldurchführungen zu finden.

Nicht alles im Innenraum ergibt einen Sinn

Beim genaueren Hinschauen fällt auf, dass der gesamte Mainboardtray aus einem Vorgängermodell mehr oder weniger blind übernommen worden sein muss. Denn während rechts neben der Hauptplatine zwei 2,5"-SSDs montiert werden können, befindet sich darüber die Teilbefestigung für 5,25"-Laufwerke. Da im Aerocool DS 230 jedoch keine Möglichkeit besteht, entsprechend große Geräte zu verbauen, ist diese Konstruktion unangebracht und hätte zum Beispiel einer weiteren SSD als Aufnahmepunkt dienen können.

An der Rückseite sind zahlreiche Ösen auszumachen, an denen verlegte Kabel mit Hilfe von Kabelbindern befestigt werden können. Darüber hinaus besteht über ein mitgeliefertes Bracket die Möglichkeit, eine weitere 2,5"-SSD an den Tray anzubringen.

In der versteckten unteren Kammer nimmt das Netzteil auf vier Moosgummiunterlagen seinen Platz ein und verfügt über eine eigene Luftzirkulation. Vor der Stromversorgung können zwei 2,5"- oder größere 3,5"-Festplatten in einen entsprechenden Käfig mit Hilfe von Festplattenschienen eingebaut werden. Die Aufnahme erfolgt allerdings ohne jegliche Entkopplungsmaßnahmen.

Ein mitgelieferter PWM-Hub an der Rückseite kann zudem drei PWM- sowie vier weitere spannungsregulierte Lüfter über ein einzelnes Steuerungssignal regeln. Die Platine ist mit einer weiteren verbunden, die am Boden des DS 230 befestigt ist und als Schnittstelle der LED-Beleuchtung fungiert.

Aerocool DS 230 – PWM-Lüfterplatine
Aerocool DS 230 – PWM-Lüfterplatine
Aerocool DS 230 – LED-Lüfterplatine
Aerocool DS 230 – LED-Lüfterplatine

Im Gegensatz zur äußeren Verarbeitungsqualität ist im Innenraum auch beim Muster alles in Lot. Es gibt keine scharfen Kanten und mit Ausnahme der sinnlosen 5,25"-Laufwerksteilbefestigung auch keine groben Patzer.