Apple: App Store startet Qualitätsoffensive
Apple hat gegenüber App-Entwicklern bekanntgegeben, ab dem 7. September zwei zentrale Maßnahmen durchzuführen, um die Qualitätsdichte der im App Store vertretenen Programme zu steigern. Der Konzern wird ältere Apps verstärkt auf Funktionsfähigkeit prüfen. Zudem führt Apple eine Namenslängen-Obergrenze für Apps ein.
Apple begründet die Schritte damit, es Kunden einfacher machen zu wollen, „großartige Apps“ zu finden, die den Bedürfnissen des jeweiligen Nutzers entsprechen.
Ältere, nichtfunktionierende Apps fliegen aus dem Store
Am 7. September beginnt Apple damit, den App Store auszumisten und bereits freigegebene Apps erneut zu begutachten. Anwendungen, die nicht mehr mit der aktuellen iOS-Version 9 funktionieren und schon beim Start abstürzen, wird Apple im Zuge der Verbesserungsmaßnahmen umgehend aus dem Store löschen.
Falls die App zwar startet, im Betrieb aber Fehler verursacht, gibt Apple dem jeweiligen Entwickler 30 Tage Zeit, um die Probleme zu beseitigen und die App auf den neuesten Stand zu bringen. Arbeitet die App nach Ablauf der Frist immer noch nicht richtig mit der aktuellen iOS-Version zusammen, entfernt Apple das fehlerhafte Programm ebenfalls aus dem Store.
App-Namen dürfen maximal 50 Zeichen haben
Apple wird ab dem 7. September zudem nur noch Apps akzeptieren, deren Name aus maximal 50 Zeichen besteht. Der Konzern begründet das Vorgehen damit, dass einige Entwickler überlange App-Namen als Keyword-Beschaffer missbrauchen, um in möglichst vielen Suchergebnissen aufzutauchen. Dabei seien die enthaltenen Ausdrücke und Beschreibungen oftmals irreführend und kein Hinweis auf die tatsächlichen Funktionen einer App. Apple hat sich nicht dazu geäußert, was mit bestehenden Apps passiert, deren Name länger als 50 Zeichen ist.