beyerdynamic DT 1990 Pro: Auch den DT 990 Pro gibt es jetzt mit Tesla
Erneut legt beyerdynamic zur IFA einen altgedienten Kopfhörer aus der DT-Serie neu auf. Der neue DT 1990 Pro basiert auf dem auch bei Spielern beliebten, offenen Kopfhörer DT 990 Pro. Wie die Neuauflage DT 1770 Pro im letzten Jahr setzt auch der neue Kopfhörer auf die Tesla-Technologie des Herstellers. Der Preis: 599 Euro.
Tesla als Zugpferd
Abgesehen von der offenen Bauform sind sowohl DT 770 Pro und DT 990 Pro als auch DT 1770 Pro und DT 1990 Pro nahezu identisch. Auch hinter der offenen Bauform des DT 1990 Pro werden Töne mit Hilfe eines 45 Millimeter großen, dynamischen Tesla-Neodym-Treiber erzeugt. Die Teslaspule, die vorrangig in beyerdynamics hochpreisigem Segment anzufinden ist, ermöglicht einen starken magnetischen Antrieb, der trotzdem eine „verfärbungsarme“ Wiedergabe ermöglichen soll. Darüber hinaus soll die gegenüber herkömmlichen Magnettreibern filigranere Schwingspule einen verbesserten Detailreichtum ermöglichen.
Beiden Tesla-Kopfhörern gemein sind ferner die Eingangsimpendanz von 250 Ohm sowie der Übertragungsbereich von 5 bis 40.000 Hertz. Die einseitige Kabelführung greift auf einen Mini-XLR-Stecker zurück. Neben zwei Paar Ohrpolstern, die unterschiedliche Klangabstimmungen (analytisch und ausgewogen) erlauben, sind dem Lieferumfang ein Spiralkabel sowie ein auf drei Meter gestrecktes Kabel beigelegt. Der Hörer soll in den nächsten Tagen verfügbar sein.
Die Ur-DT-Serie im Überblick
Wandte sich Beyerdynamic in 1980er Jahren mit der DT-Serie zunächst an Musiker, ist die Serie seit geraumer Zeit auch im Computer-Segment fest etabliert. Die Hörer in jeweils verschiedener Bauform wurden vor der nunmehr vollzogenen Umstellung auf Tesla-Technologie kaum verändert. Die Hörer einer Serie greifen indes jeweils auf dasselbe Gehäuse mit jeweils unterschiedlicher Bauform zurück.
Bauform | |
---|---|
DT 770 Pro / MMX 300 (Headset) / DT 1770 Pro | geschlossen |
DT 880 Pro | halboffen |
DT 990 Pro / DT 1990 Pro | offen |
Neue Byron-Serie bereit für iPhone 7
Mit der Byron-Serie wendet sich beyerdynamic zur IFA 2016 auch dem Smartphone-Nutzer zu. Die In-Ear-Stecker im Metallgehäuse sind in drei Varianten aufgelegt. Wird das Einstiegsmodell Byron mit einem 3,5-mm-Klinkenkabel angesteuert und bietet eine Kabelfernbedienung zum Steuern der Wiedergabe, greifen die Modelle Byron BT und Byron BTA auf Bluetooth zurück – nur zufällig gerade rechtzeitig zur Veröffentlichung des iPhone 7 ohne 3,5 mm Klinke, wie der Hersteller versichert. Ganz kabellos sind aber sie nicht – beide Ohrstecker sind mit einem kurzen Kabel inklusive Kabelfernbedienung verbunden. Der Akku soll für 7,5 Stunden Wiedergabe ausreichen, geladen wird drahtlos über eine Ladeschale, in die die Fernbedienung eingelegt wird – die wiederum verfügt über einen Micro-USB-Anschluss.
Byron BTA unterstützt Apple AAC
Der Byron BTA bietet als Besonderheit gegenüber den anderen Ablegern die Unterstützung des AAC-Codecs für Apple-Geräte. Darüber hinaus soll das Headset dank eines abgestimmten digitalen Signalprozessors feiner und ausgeglichener klingen. Die Byron-Serie ist ab sofort zu Preisen von 49, 99 und 199 Euro erhältlich.
Geschlossener Kopfhörer mit aptX HD für Bluetooth
Abschließend präsentiert beyerdynamic zur IFA die Studie eines DT-Kopfhörers mit Bluetooth-Anbindung; es ist der erste hochpreisige, kabellose Kopfhörer des Unternehmens. Vorerst handelt es sich dabei allerdings lediglich um eine Machbarkeitsstudie, die Qualcomms Code aptX HD für eine Klangwiedergabe in HD nutzt – etwas, das Bluetooth bisher nicht konnte.
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