Deus Ex: Mankind Divided im Test: Intelligenter Stealth-Shooter am Puls der Zeit
Vorwort
Offene Levels, spielerische Freiheiten und eine kritisch-zynische Dimension im Cyberpunk-Gewand: Deus Ex steht für eine Vielzahl von Qualitäten. Nach fünfjähriger Schaffenspause und einem Themenwechsel tritt die Serie nun erneut auf die Bühne. Der Umgang und die Auseinandersetzung mit dem Fremden steht allerdings nicht so sehr im Mittelpunkt, wie vielleicht zu erwarten wäre. Gerade das macht Mankind Divided spannend.
Systemanforderungen
Mankind Divided basiert auf einer runderneuerten Engine, die sich positiv auswirkt. Der Rollenspiel-Shooter gibt nun ein zeitgemäßes, hübsches Bild ab, stellt aber für maximale Detaileinstellungen und Kantenglättung beträchtliche Anforderungen an die Grafikkarte. Wie der separate Benchmark-Artikel verdeutlicht, sieht das neue Deus Ex aber schon auf den Detailstufen „Hoch“ und „Sehr hoch“ gut aus, was den Hardware-Hunger bei lediglich marginalen qualitativen Unterschieden zu „Ultra“-Einstellungen auf ein erträgliches Maß senkt.
In jedem Bereich zeitgemäß ist die Engine allerdings nicht, Schwachpunkte sind in Dialogen Gesichtsdarstellungen und Animationen. Gesichter gerade zweitrangiger Nicht-Spieler-Charaktere (kurz: NSCs) wirken grob, Animationen hölzern. Bisweilen scheinen Aussagen und Bewegungen mit leichtem zeitlichen Versatz gespielt zu werden, was Gespräche und Figuren unnatürlich wirken lässt. Auffällig sind außerdem zahlreiche Glitches und kleinere Fehler, darunter fehlende Texturen und Pop-Ins.
Testsystem | Empfohlen (Full HD) | |
---|---|---|
Betriebssystem | Windows 10 (64 Bit) | Windows 7 oder neuer (64 Bit) |
Prozessor | Intel Core i7-4790k | Intel Core i7-3770K AMD FX-8350 |
Arbeitsspeicher | 32 GB RAM | 16 GB RAM |
Grafikkarte | Nvidia GeForce GTX 980 Ti | AMD Radeon RX 480 Nvidia GeForce GTX 970 |
HDD | 45 GB | |
Internetanbindung | Für Steam-Aktivierung |