Forza Horizon 3 im Test: Ein Herz für Loser
3/3Fazit
Größere Welt, größere Freiheiten und Fahrspaß ganz nach Wunsch: Aufgrund dieser Eigenschaften zählt auch Forza Horizon 3 zu den besten Rennspielen der neuen Spielkonsolen. Dass der Titel auch das beste Rennspiel des Jahres 2016 ist, steht mangels Konkurrenz außer Frage – und als unbeschwerter Arcade-Raser setzt der Titel ohnehin Maßstäbe. Damit ist im Prinzip alles zu Horizon 3 gesagt: Auch dieses Spiel ist eines der besten Rennspiele, die aktuell am Markt zu haben sind.
Kritik richtet sich wie schon vor zwei Jahren vor allem auf Kleinigkeiten, die für das Gesamtbild geringe Relevanz besitzen. Dieses Mal fällt darunter das Fehlen eines echten roten Fadens, das Ausbleiben besonderer Belohnungen und ungewöhlicher Höhepunkte, die nicht auch schon der zweite Serienteil bietet. Der Fortsetzung gehört folglich ins Lastenheft geschrieben: Mehr Kreativität bitte für eine im Detail ausgereifte Blaupause.
Trotzdem erzeugt Horizon 3 permanent erinnerungswürdige Momente. Der Rückblick auf dutzende Stunden in Australien wird nur weniger von spektakulären Höhepunkten, sondern von den vielen kleinen unterhaltsamen Momenten dominiert - ein Beweis dafür, dass das Konzept, die eigentliche Stärke des Spiels, besser als je zuvor funktioniert. Die vielen feinen Änderungen funktionieren zumeist, die offene Welt ist größer, hübscher und im Detail durchdachter.
Gegenüber seinem Vorgänger ist das neue Forza Horizon also in vielen Bereichen ein Fortschritt und, reduziert auf seine offene Welt und die pure, vielfältige Unterhaltung durch das Fahren, erneut der Benchmark. Wer braucht ein echtes Ziel, wenn schon der Weg so gut unterhält?
Kopier- & Jugendschutz
Forza Horizon 3 steht ab dem 27. September für die Xbox One und Windows-10-PCs im Handel, Käufer der Ultimate Edition können bereits vier Tage früher starten. Eine Kontobindung ist nur beim virtuellen Kauf im Xbox-Store gegeben. In diesem Fall steht der Titel allerdings für das genutzte Konto sowohl auf dem PC als auch der Konsole zur Verfügung. Die USK hat eine Jugendfreigabe „ab 6 Jahren“ erteilt.
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