Asus GeForce GTX 1060 3 GB im Test: 3.072 MB VRAM reichen nicht immer aus
4/83.072 MB sind manchmal nicht genug
Die folgenden Tests wurden alle per aufwendiger FCAT-Messung erstellt. Die Asus GeForce GTX 1060 3 GB Dual OC und die Nvidia GeForce GTX 1060 Founders Edition werden für die Messungen mit dem GeForce 372.70 verwendet. FCAT misst, in welchen Abständen Bilder von der Grafikkarte an den Monitor ausgegeben werden. Ruckler durch das Nachladen von Daten in den VRAM werden hier deutlich sichtbar.
ComputerBase bereitet aktuell einen Artikel vor, der sich um die Vorteile eines größeren beziehungsweise die Nachteile eines kleineren Grafikkartenspeichers dreht. Modelle mit 3.072 MB, mit 4.096 MB, mit 6.144 MB und mit 8.192 MB werden daran teilnehmen.
F1 2015 zeigt die Schwäche der kleinen Version auf
Als erstes anschauliches Beispiel in diesem Artikel dient F1 2015, das zwar erhöhte Anforderungen an den Grafikkartenspeicher stellt, aber bei weitem kein „VRAM-Fresser“ ist. Als Formel-1-Titel handelt es sich um ein Rennspiel, das für den vollen Spielspaß nicht nur hohe Frameraten, sondern vor allem gleichmäßige Frameraten benötigt, da ansonsten das korrekte Steuern nicht so richtig gelingen will.
In den ersten Sekunden des Spielens ist bei der GeForce GTX 1060 3 GB alles in Ordnung. Doch dann läuft der Speicher über und die Grafikkarte muss diesen offenbar über den PCIe-Slot auslagern. Das Ergebnis ist, dass nicht nur plötzlich die Framerate abfällt. Zugleich häufen sich Ausreißer bei den Frametimes. In F1 2015 stört das beim Spielen sehr, mit der 6-GB-Version lässt sich der Titel deshalb deutlich besser steuern. Weitere Titel bestätigen dieses Bild, Details folgen.
Auch Nvidias Speichermanagement hilft hier nicht
Das Problem tritt in der ansonsten nicht zu aufwendigen Szene auf, obwohl das Speicher-Management von Nvidia besser als das von AMD funktioniert. Das dem so ist, hatte ComputerBase erst kürzlich im Duell GeForce GTX 950 gegen die Radeon RX 460 mit jeweils 2.048 MB nachgewiesen.