Asus GeForce GTX 1060 3 GB im Test: 3.072 MB VRAM reichen nicht immer aus
8/8Fazit
Die GeForce GTX 1060 3 GB hat trotz der um zehn Prozent reduzierten Shader-Einheiten eine hohe Rohleistung. So liegt im Schnitt über alle Benchmarks in etwa gleich auf mit der AMD Radeon RX 480 und damit gar nicht weit von der GeForce GTX 1060 mit 6 GB zurück. Übertaktete Modelle distanzieren sich damit deutlich von der Radeon RX 470. Doch der Schein trügt.
3 GB sind schon heute oft zu wenig
Der Grafikkarte geht bereits heutzutage in mehreren Spielen der Speicher aus. Nicht nur kurze Ruckler sondern teilweise deutlich niedrigere Frameraten im Test sind das Ergebnis. Das Modell mit 6 GB läuft hingegen einwandfrei. Nvidias Speichermanagement funktioniert zwar deutlich besser als das von AMD, sodass die meisten Spiele in Full HD bei vollen Details noch einwandfrei funktionieren. Die aufgezeigten Ausnahmen existieren allerdings schon heute und selbst um eine Stufe reduzierte Texturdetails helfen hier nicht aus.
Die Empfehlung geht an die Konkurrenz
Käufer, die mit der Mehrleistung der GeForce GTX 1060 3 GB oder Alleinstellungsmerkmalen wie G-Sync liebäugeln, müssen sich dieser Einschränkung bewusst sein. Weil die Radeon RX 470 trotz schlechterem Speicher-Management mit 1 GB mehr VRAM deutlich weniger Probleme zeigt, bleibt sie Nvidias Antwort in dieser Preisklasse damit insgesamt überlegen.
Unabhängig dieser Diskussion hat Asus mit der GeForce GTX 1060 3 GB Dual OC eine gute Grafikkarte abgeliefert. Einziges Manko ist, dass die Lüfter bei niedrigen Temperaturen nicht anhalten. Ansonsten ist die Lautstärke niedrig und die Leistung prinzipiell hoch.
- Schnell genug für 1.920 × 1.080
- AA/AF meistens nutzbar
- leise unter Last
- die GeForce GTX 1060 ist durchweg energieeffizient
- mit DP 1.4 und HDMI 2.0b modernste Anschlüsse
- 3.072 MB Speicher auch heutzutage teils schon ein Problem
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