iMessage App Store: Apples zweites Shopping-Paradies ist fertig
Apples zweiter App Store für iOS ist fertig und kann kurz vor der Veröffentlichung der finalen Version von iOS 10 bereits von Nutzern der Beta oder des Gold Masters genutzt werden. Zur Auswahl stehen aktuell allerlei Sticker, aber auch bereits einige Apps.
Sticker-Packs von A bis Z
Mit iOS 10 erhält iMessage seinen eigenen App Store. Er lässt sich über das App-Store-Symbol beim Schreiben einer neuen Nachricht aufrufen. Ein neues Menü zeigt die bereits installierten Apps, wobei nicht zwischen Stickern und Add-ons mit erweiterten Funktionen unterschieden wird. Das an erster Stelle positionierte Plus-Symbol führt letztlich in den eigentlichen App Store. Nutzer können den neuen App Store aber auch so konfigurieren, dass zu iMessage kompatible iOS-Apps automatisch auch im Messenger angezeigt werden.
Während der Beta-Phase von iOS 10 war die Auswahl im iMessage App Store noch stark eingeschränkt, wobei bis zum heutigen Morgen lediglich wenige Sticker von Apple selbst zur Auswahl standen. Jetzt, kurz vor der Freigabe von iOS 10 für alle Nutzer, die zum Mittag erwartet wird, hat Apple den App Store vollständig geöffnet. Zur Auswahl stehen zahlreiche Sticker von Nintendo (Super Mario Run), Disney (Star Wars) oder Rovio (Angry Birds). Mit Preisen von bis zu 1,99 Euro pro Sticker-Pack ist es auf lange Sicht allerdings kein günstiges Vergnügen.
Multiplayer-Spiele im Messenger
Lustige Bildchen und Animationen sind aber nur eine Facette des neuen App Stores für iMessage. Es gibt auch Apps, um Abstimmungen in iMessage durchzuführen, Schach gegeneinander zu spielen, Rätsel zu lösen oder Puzzles gemeinsam zu meistern.
Wieder ein Erfolgsrezept für Apple?
Der neue App Store für iMessage ist zum aktuellen Zeitpunkt noch eine Mini-Version des App Stores für iOS. Es wird interessant zu beobachten sein, wie sich der neue App Store entwickeln wird. Mit dem App Store für iOS konnte Apple seit dem Marktstart mit iOS 2.0.1 im Jahre Juli 2008 über 57 Milliarden US-Dollar einnehmen (Stand Januar 2016) und davon über 40 Milliarden US-Dollar an Entwickler auszahlen (Verteilung 30/70).