Logitech Pop: Schalter für Harmony und Smart Home kommt nach Deutschland
Zur IFA 2016 hat Logitech angekündigt, den im August bereits für die USA angekündigten Smart-Home-Schalter Logitech Pop auch nach Deutschland zu bringen. Ab Ende Oktober wird der Schalter hierzulande für 129 Euro im Starter-Paket bestehend aus zwei Schaltern und einem Hub sowie für 39 Euro einzeln erhältlich sein.
Der Schalter unterstützt drei Schaltungen, indem er entweder einmal, zweimal oder lange gedrückt wird. So lässt sich jeder Schalter mit drei unterschiedlichen Funktionen belegen, etwa um die Musik oder das Licht zu steuern. Die Steuerung übernimmt ein WLAN-Hub, das sich per Bluetooth mit den Schaltern verbindet und in eine Wandsteckdose gesteckt werden muss. Der Anzahl der Schalter ist dabei laut Logitech keine Obergrenze gesetzt.
Interoperabilität dank IFTTT
Über den Schalter lassen sich aber nicht nur die hauseigenen Harmony-Produkte von Logitech steuern, so dass diese beispielsweise den Fernseher oder die Stereoanlage einschalten, sondern auch die Systeme von Philips Hue, Sonos, Lifx, August, Lutron, Insteon und Belkin WeMo können über die Schalter gesteuert werden. Darüber hinaus unterstützen sie IFTTT, so dass sie in jedes Smart-Home-System, das ebenfalls IFTTT unterstützt, integriert werden können.
Zur Konfiguration des Pop-Schalters dient eine App für Android oder iOS. Dabei können auch Regeln erstellt werden, die mehrere Geräte auf einmal bedienen und über den Schalter ausgelöst werden, so dass beispielsweise Licht über die Philips Hue Lampen und Musik über einen Sonos-Lautsprecher gleichzeitig eingeschaltet wird.
Die 60 × 60 × 9 Millimeter messenden Schalter können an nahezu jeden beliebigem Ort platziert werden, da sie lediglich angeklebt werden. Nach eigener Aussage von Logitech lassen sie sich auch wieder entfernen, ohne die Tapete mit abzureißen. Die Schalter werden in den Farben Weiß, Rotgelb, Blaugrün und „Alloy“ verfügbar sein.
Kein eigenes Smart-Home-System von Logitech
Wie Logitech gegenüber ComputerBase auf der IFA 2016 mitteilte, plane man derzeit aber nicht, ein eigenes Smart-Home-System zu entwickeln. Stattdessen möchte man sich eher wie beim Harmony-System gezielt Lücken suchen, in denen sinnvolle Produkte veröffentlicht werden, die andere Systeme erweitern und ergänzen.