E-Book-Reader mit 8 Zoll im Test: PocketBook InkPad 2 und Kobo Aura One im Vergleich
5/5Fazit
Auf den ersten Blick geht der Aura One von Kobo als eindeutiger Sieger aus diesem Vergleichstest hervor. Er kann vor allem die aktuellere Display-Technologie, die bessere Darstellung samt geringeren Ghosting-Effekten, die bessere Beleuchtung inklusive Blaulichtfilter, eine höhere Geschwindigkeit sowie den Schutz vor Wasser für sich verbuchen.
Auf der anderen Seite müssen aber auch Defizite wie der sporadisch hohe Akkuverbrauch bei gleichzeitig sehr kleinem Akku, der fehlende Kartenslot, die rudimentär anmutende PDF-Unterstützung sowie der Registrierungszwang genannt werden. Eine uneingeschränkte Kaufempfehlung bleibt ihm so verwehrt.
PocketBook InkPad 2 für PDF-Liebhaber einen Blick wert
Nur auf den zweiten Blick punkten kann das InkPad 2, dessen langsamer Prozessor gepaart mit der älteren Display-Technologie Probleme bereitet. Die Vorzüge liegen hier in den vielfältigen Möglichkeiten zur Befüllung des Readers und der hervorragend zum größeren Display passenden PDF-Funktionalität.
Die Hardware-Tasten sind dagegen ein zweischneidiges Schwert. Da eine geänderte Ausrichtung nicht für alle Dokumente, den Startbildschirm sowie alle Einstellungsanzeigen gilt, kann die Nutzung als Linkshänder schnell zu einer Drehorgie werden. Es bleibt zu hoffen, dass PocketBook hier noch per Software-Update nachbessert. Gleiches gilt für die stellenweise deutliche Trägheit des Readers.
So wird das InkPad 2 nur in Nischen seine Käufer finden. Für den Normalnutzer, welcher lediglich normale E-Books lesen will, ist der Aura One das bessere Gesamtpaket – auch wenn er rund 30 Euro mehr kostet als der neue Reader von PocketBook und ebenfalls Schwachstellen besitzt.
- hohe Auflösung
- sehr gute PDF-Darstellung
- Bedienung über Hardwaretasten
- zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten
- zahlreiche Befüllmöglichkeiten
- zahlreiche nützliche Tools
- Speicher per SD-Karte erweiterbar
- veraltete Display-Technologie
- Ghosting-Probleme
- Reader teilweise sehr träge
- großes Display
- hohe Auflösung
- Blaureduktion
- hohe Helligkeit
- wasserdicht
- viele Einstellungsmöglichkeiten
- keine Erweiterung per Speicherkarte
- schlechte PDF-Darstellung
- teilweise hoher Akkuverbrauch
- Registrierungszwang
Preise und Verfügbarkeit
Beide Reader sind seit kurzem im Handel verfügbar. Das InkPad 2 von PocketBook wird momentan mit 199 Euro geführt, für den Kobo Aura One müssen Interessierte aktuell mit 229 Euro ein wenig tiefer in die Tausche greifen.
(*) Bei den mit Sternchen markierten Links handelt es sich um Affiliate-Links. Im Fall einer Bestellung über einen solchen Link wird ComputerBase am Verkaufserlös beteiligt, ohne dass der Preis für den Kunden steigt.
Dieser Artikel war interessant, hilfreich oder beides? Die Redaktion freut sich über jede Unterstützung durch ComputerBase Pro und deaktivierte Werbeblocker. Mehr zum Thema Anzeigen auf ComputerBase.