Razer Ornata: Hybrid-Tastatur mit Mecha-Membran-Technologie
Razers neue Ornata-Tastatur basiert auf einer Rubberdome-Membran, fühlt und hört sich aber wie eine mechanische Tastatur an. Die 104 individuell per Chroma beleuchteten, halbhohen Tasten arbeiten mit akustischem und taktilem Feedback. Haptisch unterscheidet sich die Ornata nur noch im Tastenweg.
In der Chroma-Version wird die Razer Ornata ab Oktober für 110 Euro erhältlich sein, die einfarbig grün beleuchtete Variante startet bei 90 Euro und auf Razerzone.com werden ab sofort Vorbestellungen entgegen genommen.
Günstiger mit klarem Feedback, Chroma-LED und Klickgeräusch
Den Preispunkt erreicht Razer durch den Aufbau mit der kostengünstigen Leiterfolie, einzelne mechanische Schalter würden die Kosten deutlich steigern. Damit der Druckpunkt und das Klicken einer mechanischen Tastatur aufkommen, hat Razer sich bei den eigenen Green Switches bedient und der Gummiglocke einen Kunststoff-Aufsatz spendiert. Das akustische Feedback hört sich tatsächlich auch nach einer mechanischen Tastatur an. Ebenso lösen die Tasten knackig aus und nicht so verschwommen wie beispielsweise die hauseigene Chiclet-Tastatur Razer Deathstalker.
Wie bei dieser Rubberdome-Tastatur auch gibt es 10-Key-Rollover und Anti-Ghosting, die Tasten sind mit der Synapse-Software programmierbar. Sie lassen sich zwar abhebeln, ein Austausch der Tastenkappen ist jedoch nicht vorgesehen. Durch den Aufsatz auf der Gummiglocke lässt sich deren Abnutzung reduzieren. Durch das präziser definierte Auslösen der Membran geht Razer von einer weit höheren Haltbarkeit aus.
„Zwischen Chiclet und voller Höhe“ Hilmar Hahn, Razer Produktmarketing Peripherals
Den hybriden Charakter der Mecha-Membran-Technologie trägt die Razer Ornata auch bei den Tastenkappen Rechnung. Sie sind deutlich flacher als die der Blackwidow-Serie aber auch höher als bei dem Insellayout der Deathstalker. Im Gegensatz zu Chiclet-Tastaturen zeigt die Ornata eine freischwebende Optik unterstützt durch das Grün oder die 16,8 Millionen Farben der Chroma-Variante. Sämtliche Profile der Blackwidow-Reihe sind vom Start weg nutzbar.
Per Magnet kann eine weiche Handballenauflage angedockt werden, die Zielgruppe der nach einer Vogelspinne auf Sri Lanka benannten Ornata verortet Razer bei Gelegenheitsspielern mit viel Schreibarbeit. Es wird daher keine Tournament-Edition ohne Nummernblock geben.
Kabelgebundenes ManO'war 7.1, Firefly Cloth Edition und Stargazer
Zusätzlich präsentiert Razer das ManO'war 7.1, eine kabelgebundene Variante des Surround-Gaming-Headsets für Konsolen und PCs. Das Headset kann entweder per 3,5-Millimeter-Klinkestecker analog an Xbox und Playstation angeschlossen werden oder aber per USB-digital-zu-analog-Wandler mit eigenem DAC an PC und Mac. Durch den Verzicht auf den integrierten Akku ist es leichter als die Drahtlos-Version und mit 135 Euro auch günstiger ab Oktober erhältlich.
Neu ist auch die weiche Version des Firefly-Mauspads. Razer hat die Kunststoff-Oberfläche durch weiches Textil getauscht. Die Stargazer-Webkamera wird am 2. Oktober den Handel erreichen. Auf die Frage nach der Verfügbarkeit der neuen Blade-Notebooks und des Razer Core bleibt es bei einem schwammigen „We're confident. We have never been so close.“
Razer hat kürzlich auch eine Neuauflage des Blade mit Nvidia GeForce GTX 1060 auf Basis der Pascal-Architektur vorgestellt. Wann die strategische Partnerschaft mit Lenovo zur Verfügbarkeit in Europa führt, bleibt jedoch unklar.
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