Surface Cardinal: Microsoft plant All-In-One-PC für Ende Oktober
Microsoft soll eine neue Surface-Produktkategorie für Ende Oktober vorbereiten, so eine Meldung von ZDNet. Bei dem Gerät, dessen Codename Cardinal laute, handele es sich um einen All-In-One-PC. Wie viele Display-Varianten Microsoft anbiete, sei noch nicht sicher.
Consumer-Variante des Surface Hub
Der Konzern habe für das Windows-10-Gerät die Displaygrößen 21, 24 und 27 Zoll in die engere Wahl gezogen und auch hinsichtlich des Einsatzes im Surface Cardinal getestet. Ob zum Verkaufsstart alle drei Varianten auf den Markt kommen oder zunächst nur ein Modell erhältlich sei, ist laut Meldung noch nicht bekannt.
ZDNet-Redakteurin Mary Jo Foley sieht den All-In-One-PC, wie schon zuvor von Windows Central angedeutet, als Consumer-Variante des Surface Hub, Microsofts interaktivem Großbild-Whiteboard. Der Konzern wolle den All-In-One-Rechner als Gerät anpreisen, das den Schreibtisch des Nutzers „in ein Studio verwandelt“.
Details zur Hardware und Ausstattung des Surface Cardinal gibt es noch keine. Bereits im Sommer 2015 hat Microsoft ein Patent auf ein „Modular Computing Device“ eingereicht, dessen Schemazeichnungen die Bauweise des Surface Cardinal andeuten könnten.
Kein Surface Book 2 und Pro 5, stattdessen OEM-Geräte
Auf der Oktober-Veranstaltung stelle Microsoft keine Nachfolger für das Surface Book und Surface Pro 4 vor, so die Meldung; stattdessen gebe es eventuell kleinere Hardware-Aktualisierungen und zusätzliche Funktionen für aktuelle Surface-Tablets. Das Event werde zudem nicht nur Microsofts hauseigene Surface-Geräte in den Mittelpunkt stellen. Auch OEM-Geräte anderer Hersteller sollen vorgestellt werden
Wer auf das Surface Book 2 und Surface Pro 5 warte, müsse sich noch mindestens bis zum Frühjahr 2017 gedulden. Das bisher nur als Gerücht existierende Flaggschiff-Smartphone Surface Phone kann laut ZDNet noch deutlich länger auf sich warten lassen, sofern es überhaupt auf den Markt kommt.