Vodafone: Anschlüsse mit 400 Mbit/s für 5 Millionen Haushalte
Vodafone meldet Fortschritte beim Ausbau der Kabelnetze: Mittlerweile können fünf Millionen Haushalte einen Anschluss mit 400 Mbit/s buchen. Laut der Mitteilung sind die Geschwindigkeiten nicht nur in Ballungsräumen verfügbar, auch kleinere Städte und ländliche Regionen sollen davon profitieren.
Die kurzfristigen Pläne lauten nun: Bis Ende des Jahres sollen 60 Prozent der Haushalte im Kabel-Verbreitungsgebiet von Vodafone einen Tarif mit 400 Mbit/s buchen können. Für Neukunden kostet der entsprechende Tarif in den ersten zwölf Monaten 19,99 Euro, danach sind 44,99 Euro fällig. Das Datenvolumen ist aber zunächst auf 1.000 GB pro Monat beschränkt. Erst gegen einen Aufpreis von 20 Euro fällt die Volumenbeschränkung.
400 Mbit/s als Etappenziel
400 Mbit/s bezeichnet Vodafone derweil als Etappenziel. „Perspektivisch sind darin Geschwindigkeiten bis zu 20 Gigabit möglich“, verkündet Vodafones Deutschland-Chef Hannes Ametsreiter.
Bis es soweit ist, wird es aber noch einige Jahre dauern. Zunächst einmal muss Vodafone – ebenso wie die konkurrierenden Kabelnetzbetreiber – auf den neuen Standard DOCSIS 3.1 umsteigen. Der offizielle Marktstart ist für 2017 geplant, in den folgenden Jahren gilt es dann zunächst einmal die Marke von 1 Gbit/s zu knacken.
Ausbau für 200 Mbit/s nahezu abgeschlossen
Nahezu abgeschlossen ist laut Vodafone der Ausbau des Kabelnetzes für 200 Mbit/s. Über 93 Prozent der Kunden im Kabel-Verbreitungsgebiet könnten mittlerweile einen entsprechenden Anschluss buchen.
Beim Mobilfunk-Ausbau vermeldete Vodafone erst vor kurzem Fortschritte. Seit Mitte September ist LTE mit einer Maximalbandbreite von 375 Mbit/s in 22 Städten verfügbar.