Wasteland 3: Mehrspieler-Modus und Eis für die Postapokalypse
Auf den nächsten Teil der postapokalyptischen Rollenspiel-Reihe Wasteland müssen Fans keine 26 Jahre warten: Erste Arbeiten an Wasteland 3 sollen für die Xbox One, PlayStation 4 sowie PCs mit Windows, Linux und Mac OS in Kürze beginnen, kündigt Entwickler inXile an.
Finanziert wird das Projekt erneut über Crowdfunding. Statt Kickstarter wie noch bei Wasteland 2 wird nun jedoch Fig genutzt – die Plattform ist unter anderem von Brian Fargo gegründet worden, dem CEO von inXile Entertainment. Das Studio nutzt damit quasi eine „hauseigene“ Bühne.
Starten wird die Finanzierungskampagne, mit der 2,75 Millionen US-Dollar gesammelt werden sollen, bereits am 5. Oktober. Wie auf Fig üblich werden sich Backer aussuchen können, ob sie das Projekt lediglich unterstützen, oder Anteile für mindestens 1.000 US-Dollar erwerben.
Neues Setting, viele Änderungen
Entwickelt wird Wasteland 3 von dem Team, das bereits den Vorgänger entwickelt hat und aktuell mit der Fertigstellung von Torment: Tides of Numenara beschäftigt ist. In das Design des Rollenspiels sollen zahlreiche Verbesserungen und Erfahrungen aus diesen Titeln einfließen, darunter ein überarbeiteter Gesprächsbaum, ein überarbeitetes Kampfsystem und eine sich weit verzweigende Erzählung.
Angesiedelt ist das Geschehen nun in Colorado, einem Bundesstaat, der nach dem Nuklearkrieg zu einer Eiswüste geworden ist. Spieler nehmen dort die Geschicke des einzigen Überlebenden von „Team November“, einem Ranger-Trupp, in die Hand – allerdings unter neuen Voraussetzungen, da Ranger in diesem Teil des Landes völlig unbekannt sind. Welchen Ruf sich die Organisation erwirbt, hängt deshalb allein von den Taten der Mitglieder ab. Außerdem gilt es, einen neuen Stützpunkt auf- und auszubauen. Erstmals dürfen Spieler zudem in einem Fahrzeug reisen, das sich ebenfalls aufrüsten lässt und Stauraum für Beute bietet.
Jetzt mit Mehrspieler-Modus
Das wichtigste Feature des neuen Wasteland ist allerdings der Mehrspieler-Modus. In Wasteland 3 kann die gesamte Kampagne mit einem Freund gespielt werden, wobei jeder Spieler einen eigenen Ranger-Trupp kommandiert. Dabei besteht die Möglichkeit, sich aufzuteilen oder Missionen gemeinsam anzugehen. Nach dem Start müssen Spieler zudem nicht einmal mehr gleichzeitig online sein und können völlig getrennt voneinander agieren – ein Ranger-Kommandant hat damit die Möglichkeit, mit seinen Entscheidungen erhebliche Auswirkungen auf den Zustand der Welt zu nehmen, mit denen der andere Spieler zurechtkommen muss.