Adata Ultimate SU800 SSD im Test: Mit gleichem 3D-NAND schneller als die MX300
3/7Ausstattung
Funktionen, Garantie & TBW
Nach Angaben des Herstellers unterstützt die SU800-Serie den SATA-Stromsparmodus DevSleep (Device Sleep). Sofern das System diesen ebenfalls unterstützt, benötigen SSDs in der Regel weniger als 10 Milliwatt im Ruhezustand. Wie viel Energie die SU800 dann benötigt, nennt Adata allerdings nicht.
Ein Nachteil gegenüber dem Speicherverwandten MX300 ist das Fehlen von Verschlüsselungsstandards: Die SU800 bietet somit keine Hardware-Verschlüsselung.
Die Garantiezeit erstreckt sich über drei Jahre, dies ist Standard bei Mainstream-SSDs. Im öffentlichen Datenblatt fehlen Angaben zu den Total Bytes Written (TBW), doch nannte Adata auf Nachfrage folgende Werte:
128 GB | 256 GB | 512 GB | 1.024 GB | |
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TBW | 100 TB | 200 TB | 400 TB | 800 TB |
Garantie | 3 Jahre |
Lieferumfang & Toolbox
Neben der SSD liegen der Verpackung lediglich ein Abstandshalter für den Einbau in Notebooks mit 9,5-mm-Schacht sowie Garantiehinweise bei. Zubehör in digitaler Form gibt es mit kostenloser Software: Kunden können bei Registrierung die Adata SSD Toolbox sowie eine Migrations-Software für den Umzug der Daten auf die neue SSD herunterladen.
Das SSD-Tool bietet typische Funktionen wie Firmware-Updates, Secure Erase und Informationen zum Laufwerksstatus. Allerdings unterstützt die zum Testzeitpunkt aktuelle Version 2.4.1 die Adata SU800 noch nicht richtig. Dies machte sich unter anderem in der Anzeige von erschreckend hohen und falschen Angaben zu den Total Bytes Written (TBW) bemerkbar. Hier sollte der Hersteller das Tool überarbeiten.
Update: Adata hat die Toolbox überarbeitet. Jetzt zeigt die Software plausible Werte für die Total Bytes Written, also die vom Nutzer geschriebenen Daten, an. CrystalDiskInfo liefert einen ähnlichen Wert (siehe Host-Schreibvorgänge).