Alphacool Eisbrecher im Test: Radiator mit Netzgewebe für mehr Kühlleistung

 2/4
Thomas Böhm
50 Kommentare

Eisbrecher 240 im Detail

Im Zeichen neuer Produkte hat Alphacool auch die Verpackung der Radiatoren angepasst. Im Inneren findet sich hingegen das gewohnte Montagematerial für Radiatoren: je acht M3-×-30- sowie M3-×-35-Schrauben. Die kürzeren sind zur direkten Lüfterbefestigung gedacht, während die 5 mm längeren zur Befestigung von Lüftern eingesetzt werden, wenn die Schraube noch eine Entkopplung oder Ähnliches greifen soll. Zusätzliche kurze Schrauben erlauben die Montage des Wärmetauschers im Gehäuse.

Der Eisbrecher selbst wirkt auf den ersten Blick ungewöhnlich. Der Grund: Alphacool hat den im Inneren verborgenen NexXxoS-Radiator von einem zusätzlichen Aluminiumkorpus umgeben. Hexagonale Aussparungen sollen die Luftzirkulation zu den Radiatorlamellen verbessern.

Eine Besonderheit befindet sich zwischen diesem Metallgitter und den Lamellen des Radiators: Die „air breaker mat“, ein netzartiges Gewebe, soll die vorbeiströmende Luft brechen und gleichmäßig über die Lamellen verteilen. Dieser Effekt soll wie eine Lüftervorkammer („Shroud“) andernfalls nicht belüftete Areale in die Zirkulation einbinden, um die effektive Kühlfläche zu erhöhen. Die Seiten des Radiatorgehäuses tragen ein lichtdurchlässiges Herstellerlogo aus Kunststoff, das durch vorinstallierte LEDs beleuchtet werden kann.

Im Bereich der Vorkammern des Wärmetauschers werden die Anschlussgewinde über Verlängerungen mit dem äußeren Radiatorgehäuse verbunden. Die vier weiteren Öffnungen sind ab Werk verschlossen, können jedoch geöffnet werden, um gegen die ab Werk zugänglichen Anschlüsse ausgetauscht zu werden. Dazu können die Verlängerungen, die das Radiatorgewinde bis zum Aluminiumkorpus führen, durch einen im Lieferumfang enthaltenen Innensechskant-Schlüssel entfernt werden.

An den Vorkammern tritt auch das Stromkabel für die Radiatorbeleuchtung aus, das in einem 3-Pin-Lüfterstecker endet und mit 12 Volt Spannung versorgt werden möchte. Mit verbundener Stromversorgung wird das aus blauem lichtdurchlässigen Kunststoff gefertigte Herstellerlogo, das in die beiden Längsseiten des Wärmetauschers integriert ist, von einer LED beleuchtet.

Das zusätzliche Gehäuse macht sich in der Größe bemerkbar

Der Radiator im Inneren des Eisbrechers entspricht der Dicke eines NexXxoS XT45 – jedoch steigt die Tiefe beim Eisbrecher fast auf die Dicke eines 60 Millimeter dicken NexXxoS UT60. Auch die Länge und Breite nehmen zu: Der neue Radiator von Alphacool ist durch das Aluminiumgehäuse fast 1 Zentimeter breiter und knapp 1,5 Zentimeter länger als die herkömmlichen Modelle der NexXxoS-Baureihen.

Größenvergleich: NexXxoS XT45, Eisbrecher und NexXxoS UT60
Größenvergleich: NexXxoS XT45, Eisbrecher und NexXxoS UT60
Du hast rund um den Black Friday einen tollen Technik-Deal gefunden? Teile ihn mit der Community!