GeForce GTX 1050 (Ti) im Test: Einmal perfekt und einmal mit zu wenig Speicher
7/8Übertaktbarkeit
Beide getesteten Grafikkarten mit GP107 lassen sich nur eingeschränkt übertakten, denn das voreingestellte Power Target lässt sich zumindest derzeit nicht erhöhen und wird schon mit den Werkseinstellungen in der Regel erreicht. Die Taktraten lassen sich dennoch erhöhen, allerdings muss man die Taktregler für eine etwas höhere Frequenz schon deutlich nach oben ziehen.
Ein Plus von 300 MHz im Tool resultiert bei der GeForce GTX 1050 Ti in 150 MHz in Spielen. Der GDDR5-Speicher lässt sich um 397 MHz auf 3.920 MHz übertakten. Höhere Frequenzen sind ebenso möglich, doch hat dies dann aufgrund des Power Targets einen größeren Einfluss auf den GPU-Takt. Die Performance steigt je nach Spiel um neun bis zwölf Prozent an.
Die MSI GeForce GTX 1050 2G OC lässt einen um 248 MHz erhöhten Basis-Takt zu, was wie bei der Palit-Karte in etwa 1.800 MHz resultiert. Der Speicher macht 3.850 MHz mit, bevor der Einfluss auf den GPU-Takt zu hoch wird. Je nach Titel gewinnt die Grafikkarte durch den höheren Takt um drei bis acht Prozent an Performance.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Nvidia gibt eine unverbindliche Preisempfehlung von 125 Euro für die GeForce GTX 1050 und von 155 Euro für die GeForce GTX 1050 Ti an. Palit spricht dagegen von leicht günstigeren 148 Euro für die GeForce GTX 1050 Ti StormX, die eingeschränkte Verfügbarkeit kann den Preis zu Anfang aber in die Höhe treiben.
Die Verfügbarkeit zum Start ist schlecht
Die GeForce GTX 1050 Ti soll es ab heute im Handel zu kaufen geben. Anfragen bei Herstellern und Händlern haben ergeben, dass eine breite Verfügbarkeit möglicherweise zunächst nicht gesichert ist. Die GeForce GTX 1050 wird dagegen grundsätzlich erst ab dem 8. November zu erwerben sein.