GeForce GTX 1060 im Test: Welche Partnerkarte ist die beste?

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Wolfgang Andermahr
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Welche hat den besten Kühler?

Wer seine Grafikkarte im 2D-Betrieb gar nicht hören möchte, muss nicht nur von der Founders Edition sondern auch von der EVGA GeForce GTX 1060 sowie der KFA² GeForce GTX 1060 OC absehen, denn beide halten die Lüfter unter Windows nicht an. EVGA lässt den Lüfter dabei sogar mit mehr als 1.000 Umdrehungen drehen, das ist deutlich wahrnehmbar. KFA² geht hörbar dezenter zu Werke.

Lautstärke – Windows-Desktop
    • Asus GTX 1060 Strix OC
      28,0
    • Gainward GTX 1060
      28,0
    • Gigabyte GTX 1060 G1 Gaming
      28,0
    • Inno3D GTX 1060 iChill X3
      28,0
    • MSI GTX 1060 Gaming X 6G
      28,0
    • Palit GTX 1060 Dual
      28,0
    • Palit GTX 1060 Super JetStream
      28,0
    • Zotac GTX 1060 AMP
      28,0
    • KFA² GeForce GTX 1060 OC
      29,0
    • Nvidia GTX 1060 Founders Edition
      30,5
    • EVGA GTX 1060
      33,0
Einheit: dB(A)

Eine beeindruckende Leistung legt die MSI GeForce GTX 1060 Gaming X 6G im 3D-Betrieb hin. Die Lüfter wollen einfach nicht aufdrehen, sodass die Grafikkarte mit den gemessenen 30,5 Dezibel beim Spielen unhörbar bleibt. Auch die meisten der restlichen Kandidaten sind leise. Das gilt vor allem für die Palit GeForce GTX 1060 Super JetStream und die Inno3D GeForce GTX 1060 iChill X3, doch ebenso die Zotac GeForce GTX 1060 AMP!, die Gigabyte GeForce GTX 1060 G1 Gaming und die Asus GeForce GTX 1060 Strix OC arbeiten noch angenehm ruhig. Letztere lässt sich mit einer manuellen Lüftersteuerung problemlos in einen flüsterleisen Betrieb versetzen, da die GPU-Temperatur von der Lüftersteuerung ab Werk sehr niedrig gehalten wird

Laut ist schlussendlich nur die EVGA GeForce GTX 1060, die auf 42 Dezibel kommt. Dabei stört weniger die Drehzahl, viel mehr neigt der Lüfter zu einem kreischenden Geräusch. Obwohl die GeForce GTX 1060 Founders Edition in den Messwerten kaum besser abschneidet, ist deren Betriebsgeräusch deutlich angenehmer.

Diagramme
Lautstärke – beim Spielen
  • Anno 2205:
    • MSI GTX 1060 Gaming X 6G
      30,5
    • Palit GTX 1060 Super JetStream
      34,0
    • Inno3D GTX 1060 iChill X3
      34,5
    • Zotac GTX 1060 AMP
      35,5
    • Gigabyte GTX 1060 G1 Gaming
      36,0
    • Asus GTX 1060 Strix OC
      37,0
    • KFA² GeForce GTX 1060 OC
      38,0
    • Gainward GTX 1060
      40,0
    • Palit GTX 1060 Dual
      40,0
    • Nvidia GTX 1060 Founders Edition
      40,5
    • EVGA GTX 1060
      42,0
Einheit: dB(A)

Positives gibt es über die elektronischen Störgeräusche zu berichten: Alle Grafikkarten geben diese zwar ab und bei den sehr leisen Testkandidaten lassen sie sich aus einem Gehäuse auch heraushören. Allerdings muss man schon genau darauf achten, im Spielealltag stellt es bei keinem Modell ein Problem dar.

Nur eine Karte kommt ins Temperature Target

Nur die EVGA GeForce GTX 1060 läuft mit einer GPU-Temperatur von 82 Grad Celsius ins Power Temperature Target und taktet deshalb herunter. Alle anderen GeForce-GTX-1060-Modelle bleiben dagegen weit von diesem entfernt.

Diagramme
Temperatur
  • Windows-Desktop:
    • Nvidia GTX 1060 Founders Edition
      26
    • KFA² GeForce GTX 1060 OC
      29
    • EVGA GTX 1060
      30
    • Gainward GTX 1060
      33
    • Inno3D GTX 1060 iChill X3
      33
    • Palit GTX 1060 Dual
      33
    • MSI GTX 1060 Gaming X 6G
      34
    • Gigabyte GTX 1060 G1 Gaming
      35
    • Palit GTX 1060 Super JetStream
      36
    • Asus GTX 1060 Strix OC
      37
    • Zotac GTX 1060 AMP
      40
  • Last (Anno 2205):
    • Inno3D GTX 1060 iChill X3
      64
    • MSI GTX 1060 Gaming X 6G
      67
    • Asus GTX 1060 Strix OC
      68
    • Palit GTX 1060 Super JetStream
      71
    • Palit GTX 1060 Dual
      72
    • Gainward GTX 1060
      73
    • Nvidia GTX 1060 Founders Edition
      73
    • Gigabyte GTX 1060 G1 Gaming
      74
    • KFA² GeForce GTX 1060 OC
      75
    • Zotac GTX 1060 AMP
      77
    • EVGA GTX 1060
      82
Einheit: °C

So viel Watt kosten die höheren Taktraten

Es ist in der Regel kein Wunder, dass der höchste Takt auch am meisten Energie fordert. Das Testsystem kommt mit der Asus GeForce GTX 1060 Strix OC auf 228 Watt, 34 Watt mehr als die Founders Edition verlangt. Die Gigabyte GeForce GTX 1060 G1 Gaming kommt auf denselben Wert, wobei die Karte etwas langsamer arbeitet. Die zwei ebenfalls auf Performance getrimmten MSI GeForce GTX 1060 Gaming X 6G sowie die Inno3D GeForce GTX 1060 iChill X3 kommen auf 221 Watt beziehungsweise 219 Watt.

Ein Ausreißer ist die fünfte schnelle Karte, die Palit GeForce GTX 1060 Super JetStream: Auch wenn es sich um das zweitschnellste Modell handelt, benötigt die Grafikkarte im System nur 202 Watt. Damit liegt der 3D-Beschleuniger auf dem Niveau der Versionen, bei denen die Geschwindigkeit nur die zweite Geige spielt. Bei der GeForce GTX 1080 war Asus dieses Kunststück gelungen.

Leistungsaufnahme Gesamtsystem
Leistungsaufnahme Gesamtsystem – Anno 2205
    • Nvidia GTX 1060 Founders Edition
      194
    • EVGA GTX 1060
      195
    • Palit GTX 1060 Dual
      201
    • KFA² GeForce GTX 1060 OC
      202
    • Palit GTX 1060 Super JetStream
      202
    • Zotac GTX 1060 AMP
      203
    • Gainward GTX 1060
      204
    • Inno3D GTX 1060 iChill X3
      219
    • MSI GTX 1060 Gaming X 6G
      221
    • Asus GTX 1060 Strix OC
      228
    • Gigabyte GTX 1060 G1 Gaming
      228
Einheit: Watt (W)

Die langsameren Modelle liegen im Bereich zwischen 195 Watt und 204 Watt. Die EVGA GeForce GTX 1060 ist mit 195 Watt unter Last am sparsamsten, die hohe Lautstärke hatte das nicht unbedingt vermuten lassen. Mit 46 Watt genehmigt sich dieses Modell im Testsystem auch am wenigsten Leistung im Leerlauf. Am meisten Energie benötigt dort die Zotac GeForce GTX 1060 AMP!, die auf 51 Watt kommt.