Kaby Lake: Vier-Kern-CPUs für Notebooks und Desktop im Anmarsch
Einen Monat nach dem Start der ersten Kaby-Lake-Prozessoren im Rahmen der IFA 2016 wird die zweite, größere Runde vorbereitet. Neben CPUs mit vier Kernen für den Desktop tauchen auch schnelle Notebook-Prozessoren wie der Core i7-7700HQ und Core i7-7820HK in ersten Benchmarks auf.
Bereits zur IFA 2016 hat Intel offiziell bestätigt, dass die sechs Modelle für Notebooks, die bisher vorgestellt wurden, nur der Auftakt einer ganzen Produktfamilie sein werden. Spätestens zur CES 2017 in drei Monaten sollen nicht nur weitere Dual-Core-Varianten mit schnellerer Grafikeinheit (Iris) verfügbar werden, sondern auch eine ganze Riege an Prozessoren mit vier Kernen, sowohl für den Notebook- als auch Desktop-Markt.
Die entsprechenden Modelle machen in Form des Core i7-7700, Core i5-7600K und Core i5-7400(T) in der Datenbank von SiSoft Sandra auf sich aufmerksam und von den schnellen Notebook-Prozessoren mit vier Kernen gibt es ebenfalls erste frühe Testergebnisse. In der Datenbank des Geekbench ist nicht nur das Quad-Core-Modell Core i7-7700HQ vermerkt, auch eines der Flaggschiffe mit frei bestimmbarem Multiplikator, der Core i7-7820HK, wird dort bereits mit einem Ergebnis in einen HP-Notebook geführt.
Kaby Lake bietet mehr Takt in allen Lebenslagen
Mit von der Partie sind dort auch Taktangaben: Während der Core i7-7700HQ mit 2,8 GHz geführt wird, soll der Core i7-7820HK mit 2,9 GHz arbeiten. Der Blick auf die beiden Vorgänger verrät, dass es sich dabei um den Basistakt handelt, beide Modelle takten damit wie bei Kaby Lake bisher beobachtet 200 MHz höher als der direkte Skylake-Ableger zuvor. Dies dürfte auch höhere Turbo-Taktraten nach sich ziehen, wenngleich diese aktuell noch nicht bekannt sind. Im Desktop soll Kaby Lake in Form des Core i7-7700K mit bis zu 4,5 GHz an den Start gehen können (Basistakt 4,2 GHz), SiSoft Sandra spricht dem Core i5-7600K bis zu 4,2 GHz zu (Basistakt 3,8 GHz) – jeweils ein Plus von 300 MHz beim maximalen Turbo-Takt.
Wie die jeweiligen Datenbanken verraten kommen dabei auch vermehrt Mainboards mit Z270-Chipsatz zum Einsatz. Neben dem ASRock-Vertreter wird beispielsweise von Gigabyte mit dem Z270XP-SLI-CF ein Nachfolger des Z170XP-SLI erwartet.