Linux: Fedora 25 Beta setzt voll auf Wayland

Ferdinand Thommes
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Linux: Fedora 25 Beta setzt voll auf Wayland

Die einzige Beta-Version zu Fedora 25 bietet den neuen Display-Server Wayland als Standard und das am 21. September veröffentlichten GNOME 3.22 als Desktopumgebung. Die finale Version soll am 15. November erscheinen.

Am 30.8 erschien eine Alpha-Version zu Fedora 25, bei der erstmals Wayland als Standard voreingestellt war. Damals war zwar die Absicht, Wayland mit Fedora 25 endgültig als Standard zu etablieren, bereits festgeschrieben. Allerdings war nicht klar, ob nicht noch größere Fehler auftauchen würden.

Vermutlich als Standard

Jetzt, mit der neuen Beta-Version ist absehbar, dass Fedora 25 auch in der stabilen Version von Fedora Workstation mit dem neuen Display-Server Wayland anstelle des bisherigen X-Server als Standard veröffentlicht werden wird. Bereits seit Fedora 22 versuchen sich die Entwickler an dem neuen Standard. GNOME 3.22 bietet mittlerweile eine komplett native Wayland-Sitzung. Für Anwendungen, die noch auf einen herkömmlichen X-Server angewiesen sind, werden nahtlos von XWayland übernommen. Derzeit besteht noch die Einschränkung, dass Wayland nur mit freien Grafiktreibern funktioniert. Bei der Verwendung von Nvidias proprietärem Treiber fällt der Code automatisch auf X11 zurück.

Weitere Neuerungen sind der Umstieg von UDisks2 auf Storaged, und das Abschießen von User-Prozessen durch Systemd beim Ausloggen aus dem System. Zudem wird Unicode 9.0 unterstützt. Media Write lädt künftig Images herunter und schreibt sie auf einen bootbaren USB-Stick. Neu bei Fedora 25 ist ein Rust-Compiler. Zudem ist DNF-Update erstmals in einem Release aktiv. Für Notebooks mit einer zusätzlichen dedizierten Grafikkarte soll der Wechsel zwischen den GPUs erleichtert werden.

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    Fedora ist eine vom Fedora-Projekt entwickelte Linux-Distribution, die regelmäßig aktualisiert wird.

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