All-in-One: NEC integriert Mini-PC Raspberry Pi im Monitor
NEC kooperiert mit Raspberry Pi und plant, ab Januar 2017 großformatige Monitore der Serien P und V mit integriertem Mini-Computer auf den Markt zu bringen. Als Basis dient die OMI-Plattform (Open Modular Intelligent) von NEC, die die nahtlose Integration des Raspberry Pi 3 sowie die Option zum Aufrüsten ermöglicht.
Neben dem Raspberry Pi 3 mit Quad-Core-SoC, WLAN n und Bluetooth 4.1 LE als Standardmodul, das die Integration in IoT-Umgebungen erlaubt, wird NEC auch ein noch nicht näher detailliertes, individuell entwickeltes Rechner-Modul anbieten, das speziell den spezifischen Anforderungen auf dem Display-Markt entspricht.
Zielgruppe der neuen Monitore sind allerdings weniger Privatkunden als vielmehr der Digital-Signage-Markt und Anwender im professionellen Umfeld. So sollen die Monitore der P- und V-Serie unter anderem in Präsentations- und Meeting-Räumen, im Einzelhandel, der Luftfahrt, im Transport sowie im Bildungssektor zum Einsatz kommen.
Dort spielt die geringe Leistung des kleinen Rechners eine untergeordnete Rolle, die Kosten der Kombination aus Monitor und Rechner stehen im Fokus. In diesem Bereich eingesetzte Rechner sind oft alt, weil die Leistungsanforderungen keinen Anlass zur Neuanschaffung geben. Die Software ist es deshalb aber auch.