MSI Cubi 2: Wechsel auf Intel Kaby Lake und Bluetooth 4.2
Mit Cubi vergleichsweise spät in den Konkurrenzkampf zu Intels NUC-Plattform aufgesprungen, legt MSI den kompakten Mini-PC mit Intel Kaby Lake und Bluetooth 4.2 neu auf. Das Gehäuse und die Anschlüsse bleiben davon unberührt: Ein Kartenleser und Infrarot gibt es bei MSI deshalb weiterhin nicht.
Der Pentium wird vorerst gestrichen
Die erste Generation Cubi gab es mit Pentium, Core i3 und Core i5 auf Basis von Broadwell, der Nachfolger ist mit Core i3-7100U, Core i5-7200U und Core i7-7500U auf Basis von Kaby Lake angekündigt worden. Das überzeugende Gehäuse hat MSI nicht überarbeitet, weiterhin besteht die Möglichkeit, die flache Bodenplatte durch einen zusätzlichen Stauraum für eine maximal 9,5 mm hohe dritte SSD oder zweite HDD zu tauschen. Weitere Laufwerke finden in einem M.2-Slot sowie unter dem Deckel (2,5 Zoll) Platz.
Bekannte Anschlüsse und ein neues Modem
Bei den externen Anschlüssen gibt es keine Veränderung, drei Mal USB 3.0 nach Typ A sowie ein Mal nach Typ C, HDMI, Mini-DisplayPort, Ethernet sowie Audio-Ein- und -Ausgang bot bereits der Vorgänger. Neu ist hingegen das intern im M.2-Steckplatz verankerte WLAN-Modul von Intel: Dual-Band Wireless AC 3168 ersetzt Dual-Band Wireless AC 3160. Im Wesentlichen bedeutet das den Wechsel von Bluetooth 4.0 auf Bluetooth 4.2. Der aktuellste Standard ist schneller, stromsparender und sicherer als Bluetooth 4.1.
Zum Marktstart des Cubi 2 in Deutschland liegen noch keine Informationen vor. In Anbetracht der ersten Erwähnung des Gerätes gegenüber Geschäftskunden bereits im September sollte es aber noch im Laufe des Oktobers soweit sein. Die Preise dürften sich am Vorgänger orientieren. Erst kürzlich hatte Gigabyte die Serie Brix auf Kaby Lake aktualisiert.