Wegen PC-Flaute: HP streicht bis zu 4.000 Arbeitsplätze
HP Inc. plant den Abbau tausender Arbeitsplätze. Innerhalb der nächsten drei Jahre sollen zwischen 3.000 und 4.000 Stellen wegfallen. Der Grund für den Stellenabbau ist die rückläufige PC- und Drucker-Nachfrage.
HP-Chef Dion Weisler kündigte auf einer Analystenkonferenz in New York wegfallende Stellen für alle Konzernbereiche an: „Wir werden zu einem schnelleren sowie beweglicheren Konzern und suchen nach neuen Wegen, noch effizienter zu werden.“ HP reagiert damit auf das strauchelnde PC-Geschäft: „Mit Blick auf 2017 sehe ich die Märkte für PCs und Drucker als große Herausforderung“, so Weisler. Die Marktanalysten von Gartner prognostizieren für 2016 einen Rückgang des PC-Markts um 8 Prozent.
HP-Neustrukturierung kostet bis zu 500 Millionen US-Dollar
Die Neustrukturierung des Konzerns soll zwischen 350 und 500 Millionen US-Dollar kosten und ab 2020 jährlich Einsparungen von 200 bis 300 Millionen US-Dollar ermöglichen. Aktuell beschäftigt der Konzern 50.000 Mitarbeiter. Seit der Aufspaltung von Hewlett-Packard vor einem Jahr in HP Inc. (PC-Hardware) und Hewlett Packard Enterprise (IT-Dienstleistungen) hat HP bereits die Entlassung von 3.000 Mitarbeitern bis zum Ende des Geschäftsjahrs 2016 veranlasst.
Nach der Verkündung des bis 2019 geplanten Stellenabbaus verlor die HP-Aktie 2 Prozent an Wert. Die Aktiendividende soll sich 2017 dagegen um 7 Prozent erhöhen. Zudem stockt HP das Aktienrückkaufprogramm um drei Milliarden US-Dollar auf.