Neue Razer-Notebooks: Kaby-Lake-Stealth, GTX 1060 im Blade/Blade Pro mit 17 Zoll
3/3Desktop im Laptop – Das 17,3-Zoll Blade Pro
Auf der Razer-Veranstaltung in Berlin stellte das Unternehmen mit dem Blade Pro auch ein neues Desktop-Replacement vor. Es sei „das dünnste und leichteste seiner Art“ im 17,3-Zoll-Format, kein anderes Gaming-Notebook biete diese Leistung bei der Bauhöhe, verspricht Razer vollmundig. Das neue „Desktop im Notebook“ ist laut Hersteller grundlegend anders ausgerichtet als das erste Razer Blade im Jahr 2011, welches als mobiles Gaming-Notebook eine neue Kategorie ausgestaltete.
Die Design-DNS der Razer-Blade-Notebooks ist auch beim Razer Blade Pro klar erkennbar, die Abmessungen liegen bei 424 × 281 ×22,5 Millimetern und das Gewicht bei wuchtigen 3,5 Kilogramm. Das mattschwarze, CNC-gefräste Aluminiumgehäuse trägt ein 17,3 Zoll großes IGZO-Touch-Display mit der Auflösung von 3.840 × 2.160 Pixel und Unterstützung für die Nvidia-G-Sync-Technologie. Adobes RGB-Farbraum wird zu 100 Prozent abgedeckt.
Die dünnste Vapor Chamber der Welt
Als Prozessor kommt ein Intel Core i7-6700HQ zum Einsatz, der DDR4-2.133-Arbeitsspeicher bemisst 32 GB. Für die Grafikausgabe ist eine Nvidia GeForce GTX 1080 mit 8 GB GDDR5X zuständig.
„There is an insane amount of performance“ Min-Liang Tan, Razer CEO
Beim Massenspeicher setzt Razer ausschließlich auf RAID-0-Systeme mit zwei PCIe-M.2-SSDs deren Gesamtkapazitäten im Verbund bei 512 GB, 1 TB und 2 TB liegen. Zur Kühlung der Komponenten kommt die nach eigenen Angaben „weltweit dünnste Vapor Chamber“ zum Einsatz. Das Kühlsystem sei „das aktuell fortschrittlichste und führend in der Branche“, beinhaltet zwei Lüfter und eine geteilte Wärmeabfuhr.
„Mit Sicherheit wird unser Thermik-Management innerhalb des nächsten Jahres kopiert werden“, bemerkt Min-Liang-Tan. Razer wollte die Leistung der oberen fünf Prozent aller Desktopsysteme in das 22 Millimeter schlanke Gehäuse pressen, „da ist eine 1080 das Minimum“. Auch unter voller Last sollen CPU und GPU ihre maximalen Taktraten voll ausfahren.
Modell | Razer Blade Pro |
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Display | 17,3 Zoll, UHD (3.840 × 2.160), IGZO, Touch, G-Sync, 255 ppi, 100% Adobe RGB |
Prozessor | Intel Core i7-6700HQ, 2,6 GHz (3,5 GHz Turbo), 45 Watt |
Grafik | Intel HD 530 (IGP), Nvidia GeForce GTX 1080, 8 GB GDDR5X |
Arbeitsspeicher | 32 GB DDR4-2.133 |
Festplatte | 512 GB/ 1 TB / 2 TB SSD (2×PCIe RAID0) |
WLAN | Killer Wireless-AC 1535 802.11a/b/g/n/ac |
LAN | Killer E2400 Gigabit-Ethernet 10/100/1.000 |
Bluetooth | 4.1 |
Akku | 99 Wh, 250W-Netzteil |
Lautsprecher | Built-in Stereo |
Eingabegeräte | ClickPad, Chroma Chiclet-Tastatur, Razer mechanical Low-Profile-Switches hintergrundbeleuchtet 16,8 mio. Farben, Multi-Touchscreen |
Anschlüsse | HDMI 2, Kombo-Audio, 3 × USB 3.0, USB 3.1 Type C TB3, SDXC-Cardreader, Gbit-Ethernet |
Sonstiges | 2 MP Webcam, Dual-Mikro |
Abmessungen | 424 × 281 × 22,5 mm |
Gewicht | 3,54 kg (inkl. Akku) |
Betriebssystem | Windows 10 Home 64Bit |
Preis | ab 4.199 Euro |
HDMI 2.0, Thunderbolt 3 und mechanische Switches
Das Anschlussangebot umfasst drei USB-3.0-Ports, Thunderbolt 3 via USB-Typ-C, HDMI 2.0 und eine Audio-Kombo-Buchse, ein SD-Cardreader gehört ebenfalls dazu. Anstelle des alten Switchblade-Touchdisplays findet sich nun wieder ein traditionelles Touchpad neben der Tastatur. Unter den individuell mit Chroma beleuchteten Tasten liegen Razers mechanische Ultra-Low-Profile-Switches. Sie bieten hörbares und taktiles Feedback und einen deutlichen Druckpunkt. Auch für das Blade Pro wird Razer ein deutsches QWERTZ-Layout anbieten.
Im Laufe des Novembers soll das Razer Blade Pro über den Razer Online-Store ab 4.199 Euro verfügbar sein.
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