Thermaltake View Gull-Wing im Test: Durch den Knickflügel alles im Blick

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Carsten Lissack
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Konventioneller Innenraum mit Entkopplung

Im Innenraum erwartet Käufer ein inzwischen verbreiteter Aufbau. Während das Netzteil und größere Festplatten von der Rückseite aus hinter dem Raumtrenner verstaut werden, finden sich auf der Vorderseite nur noch das Bundle bestehend aus Mainboard, Prozessor, CPU-Kühler, RAM und Erweiterungskarten sowie 2,5"-SSDs wieder, die an der Hauptplatinenhalterung befestigt werden können.

Der Mainboardtray weist insgesamt 13 Aussparungen auf, die der Kabelführung vorbehalten sind. Drei weitere Löcher finden sich oben im Raumteiler auf Höhe des modularen Riser-Karten-Brackets. Die größte Aussparung ist zudem dem Wechsel von CPU-Kühlern von der Rückseite aus vorbehalten. Gummimanschetten, die das Kabelmanagement in erster Linie weiter verschönern, sind dem Rotstift zum Opfer gefallen.

An der Rückseite findet sich neben zahlreichen Möglichkeiten, Kabel mit Hilfe von Kabelbindern festzuzurren, ein 2,5"-Festplatten-Bracket. Unten im Raumteiler ist zudem Platz für zwei 3,5"- oder 2,5"-Festplatten, die in einem modularen Festplattenkäfig untergebracht werden. Rechts davon wird später das Netzteil eingebaut und ganz konventionell mit der Rückseite verschraubt. Damit dieses keine Resonanzen auf das Gehäuse überträgt, wird es entkoppelt aufgenommen.

Neuartige Festplattenentkopplung

Neuartig ist die Entkopplung der Festplattenschienen. Anstatt die Festplatten wie üblich in der Schiene beispielsweise durch kleine runde Gummipuffer um die Befestigungsringe zu entkoppeln, wird die Schiene selbst entkoppelt. Hierfür hat Thermaltake viel weiches Gummi um die insgesamt vier Führungselemente gespannt.

Innen gibt es beim View 27 Gull-Wing nichts zu beanstanden. Alle Bauteile sind dem Preis entsprechend solide verarbeitet und weisen keine scharfen Kanten oder sonstigen Mängel auf.