Thermaltake View Gull-Wing im Test: Durch den Knickflügel alles im Blick
6/6
Fazit
Das Thermaltake View 27 Gull-Wing ist für den aktuellen Preis von knapp 65 Euro ein gutes Gehäuse. Zwar gibt es kleinere Verarbeitungsmängel in Form von ungleichmäßigen Spaltmaßen entlang der Flügeltür, im Verhältnis zum Preis ändert das aber nichts an diesem Fazit.
Auch am I/O-Panel merkt man dem Gull-Wing seinen Preis an: Nur einmal USB 3.0 und zweimal USB 2.0 sind nicht mehr zeitgemäß. Mit nur einem einzigen Hecklüfter ist die von Werk aus vorhandene Kühlleistung für leistungsstärkere Computer zudem unterdimensioniert. Beim Kauf sollten weitere Ventilatoren mit einkalkuliert werden.
Das eigentliche Highlight kostet Aufpreis
Das große gebogene Fenster prädestiniert das View 27 Gull-Wing zum Ausstellen der verbauten Hardware. Das auf PR-Bildern gezeigte Highlight, die an die Acrylglasscheibe mittels Riser-Karte versetzte Grafikkarte, gibt es zum Preis von 65 Euro aber nicht. Die Riser-Karte ist nur gegen einen Aufpreis in Höhe des halben Anschaffungspreises für das Gehäuse zu erwerben.
Wer ein auffälliges Gehäuse sucht, das tiefe Einblicke in das Innere des Computers ermöglicht und zu weiteren Spielereien einlädt, der kann das View 27 Gull-Wing trotzdem in die engere Wahl nehmen, sollte jedoch nicht vergessen, dass sehr wahrscheinlich weitere Investitionen für die Riser-Karte oder Lüfter notwendig sind.
- Modularer Festplattenkäfig
- Durch Staubfilter geschützt
- Gekrümmtes Acrylglasfenster
- Sehr gutes Kabelmanagement
- Sehr gute Festplattenentkopplung
- Riser-Karte nur optional
- Nur ein Lüfter im Lieferumfang
- Nur ein USB 3.0-Frontanschluss
- Passgenauigkeit für Heckradiator
- Kleinere ungleichmäßige Spaltmaße
Preisvergleich
Das Thermaltake View 27 Gull-Wing ist bereits im Handel verfügbar, vorerst gibt es nur die Farbvariante Schwarz. Der Preis zur Veröffentlichung des Artikels Ende Oktober beträgt knapp 65 Euro.
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