Zotac Zbox Magnus EN1060 im Test: Leistung für AAA-Titel auf engstem Raum

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Volker Rißka
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Videos in 4K, HEVC (H.265) und Streaming

Die Wiedergabe von Full- oder Ultra-HD-Videos von der zum Test verbauten SSD ist für alle Mini-PCs heutzutage keine Hürde mehr, das gilt natürlich auch für einen selbst zusammengesetzten Kleinst-PC. Die Leistungsaufnahme liegt aufgrund der sehr geringen Prozessorlast bei 28 Watt für Full-HD-Videos und 29 Watt bei 4K-Material.

Diagramme
CPU-Last bei 1080p-Video-Wiedergabe
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HEVC/H.265 in der 4K-Wiedergabe

Für den Test wird der Media Player Classic Home Cinema in Version 1.7.10 genutzt, das Videomaterial stammt aus dem HEVC-Showcase von DivX – in der 4K-Variante von Sintel.

Die Skylake-Architektur ist die erste, die offiziell nahezu alle Multimedia-Features einschließlich HEVC unterstützt. Es gibt aber immer noch Ausnahmen wie HEVC 10 Bit, welches teilweise nur über Software unterstützt wird. Mit dem Refresh Kaby Lake hält dieses in der nächsten Mini-PC-Generation Einzug.

Da in der Zbox allerdings eine diskrete Grafiklösung aus dem Hause Nvidia zum Einsatz kommt, ist der neue Standard kein Problem. Denn echte Grafikkarten sind von den unterstützten Standards her meist noch ein Stück weiter als integrierte Grafiklösungen in Prozessoren. Das komplette System benötigt für die Wiedergabe des 4K-Material folglich rund 33 Watt, die CPU-Last liegt bei nur etwa 20 Prozent. Unter Linux respektive LibreELEC ist die Software-Unterstützung noch besser, sodass der PC dort nur 29 für die Wiedergabe des gleichen Videos benötigt.

CPU-Last, HEVC + 4K-Video
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Streaming mit Watchever

Der Streaming-Test über den deutschen Anbieter Watchever erfolgt in Form von zwei Serienfolgen, eine ältere in SD-Qualität und im 4:3-Format (The Office) und eine neuere HD-Serie in 16:9 (Clone Wars).

Die Wiedergabe klappt auch hier problemlos, die Leistungsaufnahme liegt ebenfalls bei maximal 33 Watt bei der Wiedergabe von SD- und HD-Material. Damit liegt sie, gemessen an der Leerlauf-Ausgangsbasis, im grünen Bereich.

Diagramme
CPU-Last, Streaming (Watchever), HD
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LibreELEC (Kodi) macht noch (kleine) Probleme

Als alternatives Betriebssystem für den Einsatz als Mediacenter wird im Test des neuen Mini-PCs auf Empfehlung aus der Community auf den letzten Test erstmals auf LibreELEC (Kodi) zurückgegriffen. Für den Test kommt LibreELEC in der aktuellen ersten Version 7.0.2 zum Einsatz, da dort die letzten neuen Features und Optimierungen eingeflossen sind. Die Installation erfolgt dabei über den LibreELEC USB-SD Creator, der dann automatisch die aktuellste Version des Images zum Download anbietet.

Während bis zu diesem Punkt alles problemlos verläuft, hängt die Initialisierung des Systems dann. Im Support-Forum von LibreELEC wird das Problem mit der GTX 1060 bereits besprochen, es ist bekannt. Und der Tipp dort schafft Abhilfe: Die aktuelle Alpha/Beta mit der internen Versionsnummer 7.90.007 funktioniert.

Danach ist das Vorgehen das Altbekannte, alles funktioniert wie gewohnt. Die HEVC-Unterstützung ist ebenfalls mit von der Partie, das gleiche 4K-Video wird im internen Mediaplayer bei einer Leistungsaufnahme von 29 Watt wiedergegeben.