Alienware 13 R3: Zwei CPU-Kerne mehr, GeForce GTX 1060 und OLED-Touch
Mehr Grafikleistung durch die mobile GeForce GTX 1060 spendiert Alienware in der dritten Auflage dem kompakten Spiele-Notebook Alienware 13 mit dem Zusatz R3. Kombiniert mit einem optional angebotenen OLED-Bildschirm setzt das 13-Zoll-Premiummodell nun zudem auf vier statt zwei CPU-Kerne.
Core i5-6300HQ und Core i7-6700HQ aus der H-Familie
Im Gegensatz zum Vorgänger der R2-Serie wird neben der Grafikkarte auf Basis der Pascal-Architektur von Nvidia in der Neuauflage auch eine aktualisierte CPU mit vier Kernen aus Intels-H-Serie für Notebooks verbaut. Bisher kamen U-Prozessoren mit nur zwei physischen Kernen zum Einsatz. Trotzdem soll der neue Prozessor über die implementierte Dynamic-Overclocking-Technologie noch Spielraum für Taktsteigerungen bieten.
Als stärkste Option wird der Core i7-6700HQ, der mit vier Kernen und Hyper-Threading Taktraten von bis zu 3,5 GHz (Basis 2,6 GHz) erreicht, angeboten. Mit dem Core i5-6300HQ steht auch ein reiner Vierkerner zur Wahl, der bei identischer TDP-Einstufung von 45 Watt mit optimaler Kühlung Taktraten von maximal 3,2 GHz (Basis 2,3 GHz) bietet. In den Vorgängern kam maximal der Zweikern-Chip Intel Core i7-6500U aus der U-Serie zum Einsatz.
76 Wh anstatt 51 Wh für mehr Laufzeit
Die mobile GeForce GTX 1060 ist mehr als doppelt so schnell wie der Vorgänger GeForce GTX 960M. Damit ist das System schneller als die Mindestanforderungen für VR. Beim Arbeitsspeicher sind weiterhin Bestückungen mit 8, 16 und 32 GByte DDR4-2.133 und DDR4-2.400 wählbar. Als Massenspeicher werden in der Standardkonfiguration M.2-SSDs mit einer Kapazität von 180 GByte geboten, wobei lediglich das Flaggschiff bereits in der Basisausstattung mit einer über PCIe angebunden 256-GB-SSD aufwartet. Für eine längere Ausdauer wird im R3 ein nun 76 Wh großer Akku anstatt des vormals verwendeten 51-Wh-Akkus eingesetzt. Trotzdem ist das neue Modell mit 24 zu vormals 26 bis 28 mm dünner als der Vorgänger.
Auswahl vom TN-HD-Panel bis QHD-OLED mit Touch
Dell biete das Alienware 13 R3 in der überarbeiteten Fassung in vier vorkonfigurierten Varianten an, wobei allen voran beim Display weitere Möglichkeiten zur Individualisierung geboten werden. So kommt im günstigsten Ableger lediglich ein TN-Display mit einer Auflösung von 1.366 × 768 Bildpunkten und einer Helligkeit von maximal 200 cd/m² zum Einsatz. Mit einem IPS-FHD-Panel, das eine maximale Helligkeit von 300 cd/m² bietet, wird es kostspieliger. Auch will Dell jetzt das bereits in den USA länger erhältliche QHD-OLED-Display mit Touch-Funktionalität, einer Auflösung von 2.560 × 1.440 Bildpunkten und einer Helligkeit von bis zu 400 cd/m² auch in Deutschland ausliefern. Angekündigt wurde das bereits für den Vorgänger R2, eingetreten ist es nie.
Mit Infrarotkamera für Windows Hello
Ebenfalls überarbeitet hat Alienware beim R3 die im RGB-Farbraum beleuchtete Tastatur, die nun bis zu 10 Millionen Tastenanschläge verkraften soll. Zudem soll das im Vergleich zum Vorgänger robuster und trotzdem dünner gestaltete Gehäuse für eine optimierte Audioleistung verantwortlich sein. Verantwortlich dafür zeichnet sich ein neues Lautsprecher-Design, das Audio-Wellenformen überwacht und dafür sorgt, dass die komplette Abwärme der Lautsprecher für einen stärkeren Sound eingesetzt werden kann. Ebenfalls neu ist im R3 eine Infrarotkamera, die mit Hilfe der von Tobii stammenden Eye-Tracking-Software die biometrische Gesichtserkennung von Windows Hello unterstützt.
Das Alienware 13 R3 ist ab sofort ab Preisen von 1.479 Euro zuzüglich 29 Euro Versand lieferbar. Die unterschiedlichen Varianten sind bereits auf der Produktseite von Dell zur Konfiguration freigeschaltet. Für das Flaggschiff mit QHD-OLED-Display und Touch-Funktionalität wird ein Preis ab 2.079 Euro aufgerufen.