Infinite Warfare im Test: CoD-Action im Weltall
4/4Die Technik
In puncto Grafik ist das neue CoD deutlich verbessert worden. Infinite Warfare sieht gut aus, reicht aber trotzdem nicht an die Qualität von Battlefield 1 heran. Dafür hält sich der Hardware-Hunger in Grenzen und technische Startprobleme wie beim Vorgänger Black Ops III gibt es nicht.
Auf unserem Testsystem lief der Titel auf maximalen Details und in einer Auflösung von 1.920 × 1.080 überwiegend flüssig bei über 60 Bildern pro Sekunde. Überwiegend, weil Grafikkarten mit weniger als 8 GB bei maximalen Texturdetails immer mal spürbar nachladen müssen. Weitere Details zur Performance mit unterschiedlichen Grafikkarten gibt es in unserem separaten Technikcheck.
gut spielbar (ab ~ 60 FPS) | annehmbar spielbar (ab ~ 45 FPS) | |
---|---|---|
1.920 × 1.080 | ||
AMD | ab Radeon RX 470 ab Radeon R9 390 Radeon R9 290X |
ab Radeon RX 470 ab Radeon R9 380 (4 GB) ab Radeon R9 280X |
Nvidia | ab GeForce GTX 1060 ab GeForce GTX 980 ab GeForce GTX 780 Ti |
ab GeForce GTX 1050 Ti ab GeForce 970 ab GeForce GTX 780 |
2.560 × 1.440 | ||
AMD | Radeon RX 480 ab Radeon R9 390X |
ab Radeon RX 470 ab Radeon R9 390 Radeon R9 290X |
Nvidia | ab GeForce GTX 1070 GeForce GTX 980 Ti |
ab GeForce GTX 1060 ab GeForce GTX 980 |
3.840 × 2.160 | ||
AMD | nicht möglich | Radeon R9 Fury X |
Nvidia | GeForce GTX Titan X (Pascal) | GeForce GTX 1080 |
Die Steuerung per Maus und Tastatur ist passabel geglückt. Zwar merkt man dem Spiel immer mal wieder an, dass es vor allem für die Konsolen entwickelt wurde. Echte Probleme entstehen dadurch in diesem Fall aber nicht.
OV bleibt besser als Synchronisation
Die deutsche Synchronisation bewegt sich insgesamt auf einem ordentlichen Niveau. Wie bei allen anderen CoDs gilt allerdings auch in diesem Fall: Wer es versteht, sollte unbedingt die Original-Ausgabe wählen.
Fazit
Mit Infinite Warfare liefern die Entwickler einen CoD-Teil ab, wie man ihn erwarten durfte. Die Kampagne ist gewohnt bombastisch, nervt aber wieder und wieder mit der allzu platten Handlung. Wett gemacht wird dieser Nachteil allerdings durch ein wirklich abwechslungsreiches, gelungenes Gameplay. Fast jeder Wunsch, der an ein Action-Spiel gestellt werden kann, wird von Infinite Warfare in dieser Hinsicht erfüllt.
Beim Multiplayer hätte etwas mehr Mut zur Innovation nicht geschadet. Hier gibt sich Infinity Ward zu konservativ. Zwar fühlen sich die Matches dank des veränderten Settings und einigen Veränderungen relativ frisch an, doch merkt man diesem Teil des Titels an, dass die Entwickler wohl Furcht vor zu viel Veränderung gehabt haben.
Insgesamt ist Infinite Warfare ein Call of Duty geworden, das Freunde der Reihe trotzdem in hohem Maße mögen werden. Trotz all der schonenden Änderungen: Der entscheidende Multiplayer trägt, wenn man rasante, einfache, actionreiche Kämpfe sucht. Für genau diesen Spielertyp ist Call of Duty: Infinite Warfare auch in diesem Jahr der ideale Titel.
Kopier- & Jugendschutz
Call of Duty: Infinite Warfare funktioniert über Steam, sodass der Key über die Valve-Plattform aktiviert werden muss. Dazu ist einmalig eine Internetverbindung nötig; ein Wiederverkauf ist durch die Bindung an das Konto nicht möglich.
Die USK hat für den Titel keine Jugendfreigabe erteilt, sodass der Titel ab 18 Jahren erhältlich ist.
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