HP Z2 Mini G3: Winzige Workstation mit Intel Xeon und Nvidia Quadro
HPs neuer Kleinst-PC Z2 Mini G3 mit Abmessungen von 21,6 × 21,6 × 5,8 Zentimetern hat es in sich: Neben den von kompakten Rechnern bereits bekannten Core-Prozessoren besteht auch die Option auf Intel Xeon und eine Workstation-GPU aus der Serie Nvidia Quadro.
Das im Z2 Mini G3 verbaute Mainboard nutzt den C236-Chipsatz und unterstützt damit grundsätzlich alle CPUs für den Sockel 1151, neben Skylake also potentiell auch Kaby Lake. Alle Prozessoren sind gesockelt. Wie hoch die TDP maximal ausfallen darf, dazu hat sich HP allerdings noch nicht geäußert, der unterstützte Xeon E3-1200 v5 liegt in Versionen mit 25, 45 und 80 Watt vor.
Die Nvidia Quadro M620 ist neu
Kunden können, sofern vorhanden, die Workstation mit der in der CPU integrierten Grafikeinheit nutzen, oder eine Nvidia Quadro M620 mit 2 GB Speicher verlöten lassen. Bei Nvidia gibt es diese Variante bisher nicht, die Quadro M600 mit 384 Shadern und 30 Watt TDP aber schon. Bei den Desktop-Modellen trägt das Pendant die Kennung Quadro K620 und besitzt 41 Watt TDP. Die Quadro M620 könnte also eine etwas höher taktende Version der Quadro M600 sein.
Basis- und Performance-Modell
Die mit der Quadro M620 ausgestattete Variante bezeichnet HP als Performance-Modell. Es bietet auf der Rückseite gleich vier DisplayPort-Anschlüsse, zwei Mal USB 3.1 (Typ C) und zwei Mal USB 3.0 (Typ A). Das Basis-Modell verfügt über einen DisplayPort-Anschluss weniger und bietet USB 3.0 Typ (A) nur zwei Mal über die Seite – das Performance-Modell hat diese zusätzlichen Ports auch.
Neben CPU und Grafikkarte finden auf dem Mainboard im Z2 Mini G3 maximal 32 GB DDR4-SODIMM in zwei Sockeln, eine PCIe-SSD (M.2) sowie eine SATA-SSD im 2,5-Zoll-Format Platz. WLAN nach 802.11ac ist aufpreispflichtig, Gigabit-Ethernet hingegen Standard. Das Gehäuse kann an VESA-Halterungen verankert werden, das externe Netzteil ist 135 Watt stark.
Ab Dezember ab 699 US-Dollar
HP will den Z2 Mini G3 noch im Dezember auf den Markt bringen, das Einstiegsmodell mit Core i3, ohne Nvidia Quadro und höchstwahrscheinlich wenig Speicher kostet 699 US-Dollar vor Steuern. Wie hoch der Preis für ein Performance-Modell mit Intel Xeon und Nvidia Quadro ist, teilt HP indes nicht mit. Der Preis für Deutschland steht noch aus.