iPad: Hinweise auf 10,5-Zoll-Modell verdichten sich
Die im August aufgekommenen Gerüchte zu einem für 2017 geplanten iPad mit 10,5-Zoll-Display erhalten neue Nahrung. Apple soll den Produktionsstart des neuen iPad-Modells für Dezember planen, wie es aus Zuliefererkreisen heißt. Mit dem Marktstart sei im Frühjahr des nächsten Jahres zu rechnen.
Zielgruppe: Firmen und Bildungsinstitute
Als Grund für die Ausweitung des iPad-Portfolios nennt der Bericht die Tabletvorlieben von Unternehmen und Bildungseinrichtungen. In beiden Bereichen seien Tablets mit einer Displaydiagonale von mehr als 10 Zoll populär. Da die 9,7-Zoll-Diagonale des iPad Air sowie kleinen iPad Pro für die genannten Marktsegmente zu klein und das große iPad Pro (12,9 Zoll) zu teuer sei, wolle Apple das iPad-Portfolio mit einem 10,5-Zoll-Modell erweitern. Entsprechend richte sich die von der Größe her zwischen dem iPad Air und dem großen iPad Pro angesiedelte 10,5-Zoll-Variante vorrangig an den Unternehmens- und Bildungsmarkt.
Im ersten Quartal des nächsten Jahres sei mit 2 Millionen verkauften Einheiten zu rechnen. Im gesamten Jahr 2017 werde Apple nach aktueller Prognose etwa 5 bis 6 Millionen der 10,5-Zoll-iPads absetzen.
A10X-Chip und preisreduzierte 9,7-Zoll-iPads
Wie von den letzten Jahren gewohnt, werde das neue iPad-Modell mit einer aufgebohrten Chip-Variante des aktuellen iPhone-Flaggschiffs bestückt sein. Das mutmaßlich verbaute SoC A10X basiere auf dem vom iPhone 7 bekannten A10-Chip. Zusätzlich zum 10,5-Zoll-iPad soll Apple als weitere Neuerung preisreduzierte 9,7-Zoll-Modelle planen, um besser mit Android-Tablets konkurrieren zu können.