AM3+-Mainboard: Asus TUF Sabertooth 990FX R3.0 mit NVMe und USB 3.1

Frank Meyer
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AM3+-Mainboard: Asus TUF Sabertooth 990FX R3.0 mit NVMe und USB 3.1
Bild: Asus

Asus frischt noch im Jahr 2016 die für AMDs FX-Prozessoren konzipierten Mainboards der TUF-Sabertooth-Serie mit dem 990FX-Chipsatz abermals auf. Mit dem Kürzel R3.0 versehen, können die Upgrade-Platinen mit der Unterstützung von USB 3.1 und M.2 mit NVMe aktuelle Schnittstellen vorweisen. Das Design wurde ebenfalls überarbeitet.

Während die erste Revision der Sabertooth-Mainboards bereits im Jahr 2011 für AMDs-Bulldozer-Familie präsentiert wurde und schon 2013 in Revision drei abermals mit aktualisierten Schnittstellen eine Überarbeitung erfahren hat, sieht Asus augenscheinlich die über 5 Jahre alte AMD-Plattform für AM3+-Prozessoren noch nicht am Ende angekommen. Auch andere Mainboard-Hersteller wie ASRock, Gigabyte und MSI hatten bereits Anfang dieses Jahres ihr AM3+-Portfolio aktualisiert und mit überarbeiteter Ausstattung, zu der vornehmlich die Unterstützung von USB 3.1 und M.2 zählt, in den Handel gebracht.

Asus TUF Sabertooth 990FX R3.0 (2016)

USB 3.1 mit Typ-C und M.2 im neuen Design

In der Revision vier des TUF Sabertooth 990FX wird auf alte und wenig verbreitete Anschlüsse wie FireWire und eSATA aus den ersten Baureihen verzichtet. Stattdessen werden die aktuellen Schnittstellen USB 3.1, die sogar einmal über den Typ-C-Stecker realisiert wird, und ein M.2-22110-Steckplatz mit Unterstützung des NVMe-Protokolls für schnelle SSDs geboten. Da die Anbindung letztgenannter lediglich über PCIe-2.0-x4 erfolgt – die Bulldozer-Plattform bietet seit jeher lediglich den PCIe-2.0-Standard und noch kein schnelleres PCIe 3.0, werden angeschlossene SSDs aber nie ihre volle Leistung entfalten können. USB 3.1 ist hingegen über einen Zusatzchip von ASMedia (ASM1142) realisiert, wodurch Asus die volle mögliche Übertragungsgeschwindigkeit von 10 GBit/s verspricht. Ebenfalls neu ist der Einsatz eines LAN-Chips von Intel (I211-AT) der vormals aus dem Hause Realtek stammte. Für die weiterhin 7.1-Kanäle umfassende Audio-Lösung kommt nun der Realtek ALC1150 zum Einsatz. Zu den weiteren Änderungen gegenüber der letzten R3.0-Version zählt ein neues Kühlerdesign der Heatpipe-Kühlkörper und die Verwendung einer Blende für die Abdeckung der I/O-Anschlüsse.

Anpassungen beschränken sich allein auf die Schnittstellen und die Optik

Identisch geblieben sind hingegen die Anordnung der Anschlüsse und die klassische Ausstattung wie beispielsweise die Unterstützung für DDR3-1.866-RAM in vier Speicherbänken. Ebenfalls sind weiterhin vier PCIe-x16-Steckplätze für Grafikkarten, acht USB-3.0-Ports für bis zu 5 GBit/s und fünf SATA-Anschlüsse vorhanden. Asus sichert über ein UEFI-Bios die volle Kompatibilität zum aktuellen Windows 10 zu und bietet wie bislang auch eine Garantiezeit von fünf Jahren auf die TUF-Sabertooth-990FX-Mainboards.

Eine unverbindliche Preisempfehlung nennt Asus nicht. Erste Händler bieten die für Aufrüster angedachte AM3+-Platine aber bereits ab einem Preis von rund 184 Euro als lieferbar an. Zu einem ähnlichen Preispunkt wird aktuell auch der Vorgänger angeboten.

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