Nintendo Classic Mini: Vier Kerne und 256 MB RAM für Super Mario
Vier Tage vor Markteinführung des Nintendo Classic Mini ist das Geheimnis um die verbaute Hardware gelüftet: In der kompakten Neuauflage des 25 Jahre alten Klassikers stecken ein 4-Kern-SoC mit ARM-Architektur und 256 MiB Arbeitsspeicher. Das sind 131.072 Mal mehr als im Original, denn der Ur-Nintendo bot lediglich 2 KiB RAM.
Für die Berechnung der alten Spiele mit höherer Auflösung bei maximal 720p und die Darstellung des CRT-Filters steht der neuen Konsole damit offensichtlich mehr als genug Leistung zur Verfügung, der Nintendo 3DS aus dem Jahr 2011 ist weniger potent. Die 30 vorinstallierten Spiele, die vier Spielstände pro Spiel und das Betriebssystem finden auf einem 512 MB großen Flash-Speicher Platz.
Kein externer Datenzugang erkennbar
Die Eckdaten gehen auf ein Bild der Platine des Nintendo Classic Mini zurück, das Peter Brown von Gamespot über Twitter veröffentlicht hat. Auf Reddit wiederum haben Anwender die verbauten Komponenten identifiziert. Auf dem Bild nicht abschließend zu erkennen ist, ob der vom SoC Allwinner R16 mit vier Mal Cortex A7 und der GPU Mali400MP2 bereitgestellte USB-Anschluss abgegriffen werden kann, um dem System weitere Daten wie Spiele oder gar ein alternatives Betriebssystem hinzuzufügen.
Ab 11. November im Handel
Der Nintendo Classic Mini konnte bereits vorbestellt werden, die Kontingente waren aber schnell vergriffen. Die Auslieferung erfolgt am 11. November 2016, dann soll das System auch direkt im Handel erworben werden können. Die UVP liegt bei 69,99 Euro. Ein zweiter Controller kostet 9,99 Euro.