Nvidia GeForce: Einsteigerlösung GTX 1050 zur CES 2017 für Notebooks
Medienberichte aus Asien legen nahe, dass Nvidia zur CES 2017 in fünf Wochen die kleinste Lösung der aktuellen Pascal-Familie auch für Notebooks auskoppeln wird. Der Zeitpunkt passt, denn diese dürfte vermehrt mit neuen Kaby-Lake-Notebooks erscheinen, die dort ebenfalls ihre Premiere feiern.
Auf die U- und Y-Serie der Kaby-Lake-Prozessoren, die im August dieses Jahres enthüllt wurden, folgt zur CES 2017 die H-Serie – diese entsprechen vom CPU-Die her auch der S-Serie für den Desktop, die parallel erscheint. Während der Termin für die neuen Dual- und Quad-Core-CPUs bereits seit dem August feststeht, war es bei Nvidia zuletzt ruhig geworden. CEO Huang hatte im Sommer bereits erklärt, dass alle Pascal-Chips fertig sind, aber noch nicht alle vorgestellt seien.
Da die Kaby-Lake-Grafik neben der potenten Iris-Grafikeinheit, die es aber wieder nur in der U-Serie geben wird, in der Standardausführung HD 6xx für 3D-Anwendungen nach wie vor zu schwach ist, rüstet sich Nvidia nun für einen Start ihrer kleinsten Pascal-Lösung, die dann zusammen mit den entsprechenden Intel-CPUs in Notebooks Platz nehmen wird. Notebook-Hersteller nutzen die Konstellation sehr gern, selbst wenn dabei mitunter skurrile Hardware-Konstellationen zum Vorschein kommen, die kaum einen Mehrwert bringen – dafür aber in jedem Fall den Akku schneller leersaugen. Die Nachfrage nach GTX-1060-bestückten Notebooks sei so gerade in Asien sehr hoch, mit GTX 1050 ausgestattete Modelle könnte dies noch weiter fördern, berichtet DigiTimes.
Exakte Spezifikationen noch unbekannt
Wie zuletzt bei der GTX 1060 und zuvor 1070/1080 für Notebooks angedacht, sollten sich die Spezifikationen der neuen Lösung sehr nah an denen des Desktop-Pendants orientieren – Nvidia hatte zum Start der ersten Notebook-GPUs auf Pascal-Basis eine maximale Abweichung von zehn Prozent als Grenze genannt. Unklar ist aber noch, welches genau dies werden wird: die normale GTX 1050 oder die GTX 1050 Ti. Erste Testergebnisse zu Beginn des Monats offenbarten eine Lösung nahe der Ti-Variante mit 768 Shadern bei hohem Takt und damit deutlich schneller als ein älteres Modell auf Basis der GeForce GTX 970M.