PlayStation 4 Pro im Test: Wer neu kauft, kauft Pro
5/6Leiser aber noch nicht leise
Die PlayStation 4 und die PlayStation 4 Pro schneiden bei der Lautstärke ähnlich ab, die neue Konsole hat aber kleine Vorteile. So ist die PlayStation 4 Pro auf dem Startbildschirm zwei Dezibel leiser, während es beim Spielen noch 1,5 Dezibel sind. Bei der Blu-ray-Wiedergabe ist der Messwert dagegen identisch, da in dem Fall das vermutlich identische Laufwerk die lauteste Komponente ist.
Auch wenn die PlayStation 4 Pro damit leiser als das rechenschwächere Modell ist, ist die Konsole zu keiner Zeit nicht zu hören. Vor allem beim Spielen brausen die Lüfter deutlich auf und der Geräuschpegel ist ziemlich hoch. Die ursprüngliche Xbox One schneidet in dieser Disziplin deutlich besser ab. Solange die Konsole zum Beispiel im TV-Rack untergebracht ist und damit etwas weiter weg steht, geht die Lautstärke beim Spielen aber auch bei der PlayStation 4 weiterhin in Ordnung.
Deutlich energieeffizienter als zuvor
Die PlayStation 4 Pro ist aufgrund der modernen FinFET-Fertigung signifikant energieffizienter als die PlayStation 4. Das fängt bereits beim Startbildschirm an, für den die original Konsole 70 Watt benötigt und die neue Ausführung nur 60 Watt. Bei der Blu-ray-Wiedergabe wird der Unterschied dann noch deutlich größer: Die alte Konsole kommt auf 84 Watt und die neue Variante auf 59 Watt. Damit benötigt die Pro-Version hier sogar weniger Energie als auf dem Startbildschirm. Wahrscheinlich ist, dass Sony für diese Aufgabe einen deutlich moderneren Unified Video Decoder nutzt, wie AMD ihn zum Beispiel auch auf den Polaris-GPUs einsetzt.
Beim Spielen schlägt die gesteigerte Energieeffizienz dann ebenfalls voll durch – hier aber nur relativ. Denn der Mehrverbrauch von 15 Watt in Infamous: Second Son ist in Anbetracht der Mehrleistung gering, absolut aber vorhanden. Beim Wechsel auf Ultra HD steigt die Leistungsaufnahme der PS4 Pro nicht weiter.