Portierung: Doom 1 läuft auch auf Touch Bar vom MacBook Pro
Ein neues Gadget trifft auf einen alten Klassiker: Der Entwickler Adam Bell hat die Ego-Shooter-Legende Doom (1993) auf der Touch Bar von Apples jüngstem MacBook Pro zum Laufen gebracht. Das Spiel findet somit zum wiederholten Male seinen Weg in ungewöhnliches Terrain. Selbst in einem Geldautomaten lief bereits Doom.
Die Touch Bar auf Basis eines berührungsempfindlichen OLED-Displays oberhalb der klassischen Tastatur, ist eine der wesentlichen Neuerungen beim MacBook Pro 2016. Der OLED-Streifen bietet eine Auflösung von 2.170 × 60 Pixel, wovon Entwickler jedoch nur ein Viertel (1.085 × 30) effektiv nutzen können.
Der iOS-Entwickler Adam Bell hat sich die Frage gestellt, ob auch der erste Teil der Doom-Reihe von id Software in der Touch Bar funktioniert. Das veröffentlichte Video beantwortet die Frage mit einem Ja.
Von spielbar kann dabei zwar kaum die Rede sein, denn allein durch die geringe vertikale Auflösung ist nur wenig zu erkennen. Doch funktioniert auch diese Portierung. Weitaus sinnvoller erscheint die alleinige Darstellung des Head-Up-Displays (HUD) von Doom, wie Bell in einem weiteren Video demonstriert.
Doom 1 auf den „unmöglichsten“ Plattformen lauffähig zu machen, hat sich in den letzten Jahren als eine Art Volkssport entwickelt. Ein besonders kurioses Beispiel ist Doom auf einem Geldautomaten.