Sharkoon Rapid-Case: Externes HDD/SSD-Gehäuse mit USB 3.1 Gen2 und Typ-C
Der neue USB-Typ-C-Stecker ist noch nicht sonderlich weit verbreitet, doch gehört ihm die Zukunft. Sharkoon hat bereits ein externes HDD/SSD-Gehäuse mit diesem Anschluss im Programm. Genannt wird eine Datenrate von bis zu 10 Gbit/s, was auf USB 3.1 Gen2 hinweist. Im Inneren können 2,5-Zoll-Datenträger mit SATA verbaut werden.
An beiden Enden des beim neuen Rapid-Case mitgelieferten Anschlusskabels ist USB Typ-C vorhanden. Somit kann ein Anschluss an aktuelle Notebooks, die wie das neue MacBook Pro nur noch USB Typ-C bieten, ohne Adapter erfolgen. Der USB-C-Stecker lässt sich im Gegensatz zur verbreiteten A-Buchse nicht verkehrt herum an die Buchse führen. Sharkoons Rapid-Case ist damit zwar zukunftssicher, doch auch in der Kompatibilität eingeschränkt, denn gerade ältere Plattformen bieten USB Typ-C noch nicht. Ein Adapter auf USB Typ-A gehört nicht zum Lieferumfang und muss bei Bedarf separat erworben werden.
In Schwarz oder Silber für 25 Euro
Das 132 × 80 × 14 mm (L×B×H) messende externe Aluminiumgehäuse mit „dezenter“ Status-LED beherbergt Datenträger im 2,5-Zoll-Format bis zu einer Bauhöhe von 9,5 Millimetern – entsprechende SSDs sind meist nur 7 mm hoch und passen damit problemlos. Laut Hersteller ist der Einbau einfach: Die interne Controller-Platine wird mit dem mitgelieferten Schraubendreher demontiert, mit dem Datenträger bestückt und mit den zwei Schrauben wieder verschraubt. Das Gehäuse allein wiegt lediglich 83 Gramm, hinzu kommt das Gewicht des jeweiligen Massenspeichers. Angeboten wird das Rapid-Case 2,5" USB 3.1 Type C in den Farben Schwarz und Silber für rund 25 Euro (UVP).
Volle SATA-Geschwindigkeit per USB 3.1 Gen2
Die SATA-Signale der verbauten SSD oder HDD werden über den Brückenchip Asmedia ASM1351 auf USB 3.1 als externe Schnittstelle gewandelt. Hier nennt der Hersteller explizit USB 3.1 mit bis zu 10 Gbit/s, was somit USB 3.1 Gen2 mit der doppelten Datenrate von USB 3.0 und USB 3.1 Gen1 entspricht. Während SATA-SSDs durch die zuletzt genannten USB-Schnittstellen ausgebremst werden – in der Praxis ist oft bei rund 450 MB/s Schluss – können sie dank USB 3.1 Gen2 mit voller Geschwindigkeit von bis zu 560 MB/s beim Lesen arbeiten. Voraussetzung ist natürlich, dass auch das angeschlossene System USB 3.1 mit 10 Gbit/s bietet. Ist dies nicht der Fall, wird die Durchsatzrate auf die Geschwindigkeit von USB 3.0 oder USB 2.0 gesenkt.