Space Hulk: Deathwing im Test: Lizenzgurke mit vier Stunden Spielzeit
Das Warhammer-Actionspiel
Zu einem Koloss vermatschte Raumschiffe, die von einem gefräßigen Alien-Schwarm mit viel Chitin und großen Klauen bewohnt werden, eine düstere Prophezeiung als Anreiz für einen Trupp Krieger, sich in die Höhle des Löwen zu wagen: Das Space-Hulk-Szenario aus dem Warhammer-40.000-Universum liefert eine hervorragende Basis für ein (Horror)-Actionspiel mit kooperativem Einschlag.
Deathwing soll genau dieses Potential vom Papier auf den Bildschirm befördern. In Anbetracht der zahlreichen Spiele, die ähnliche Konzepte in Erfolge verwandeln konnten und damit Blaupausen liefern, sollte das eine sichere Sache sein und in einem zumindest ordentlichen Spiel resultieren. In den Worten einer populären Autoshow: „What could possibly go wrong?“
Eine ganze Menge.
Systemanforderungen
Schiefgehen kann zum Beispiel die technische Umsetzung. Obwohl Streum On Studio die bewährte und verbreitete Unreal-4-Engine einsetzt, plagen Space Hulk: Deathwing lästige Gebrechen, darunter eine schwankende Bildwiederholrate, die immer wieder von Rucklern und Einbrüchen geplagt wird. Ob Gegner auf dem Bildschirm zu sehen sind, spielt dafür nicht durchweg eine Rolle.
Einigermaßen konstante 60 FPS sind mit einer GeForce GTX 970 nur in 1080p realistisch. Auf die kleinen Kantenglättungsmodi sollte dennoch nicht verzichtet werden, sie beugen Kantenflimmern sichtbar vor. Dazu kommen Abstürze, die sowohl mit AMD- als auch Nvidia-Grafikkarte zu beobachten, aber nicht reproduzierbar waren.
Testsystem | Empfohlen | |
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Betriebssystem | Windows 10 (64 Bit) | Windows 7 oder neuer (64 Bit) |
Prozessor | Intel Core i7-4790k | Intel Core i7-3770 AMD FX8350 |
Arbeitsspeicher | 32 GB RAM | 8 GB RAM |
Grafikkarte | Nvidia GeForce GTX 970 | AMD Radeon R9 290 Nvidia GeForce GTX 970 |
HDD | 40 GB | |
Internetanbindung | Für Aktivierung (Steam)/Download/Online-Modi |