Weihnachtswünsche 2016: Diese Wünsche hat die Redaktion zum Fest
4/4Persönliches
Andreas Frischholz
Bücher sind die Art von Selbstgeschenken, die sich an Weihnachten für mich bewährt haben. Während des Jahres habe ich die unselige Tendenz, zwar ambitioniert anzufangen, aber spätestens nach einigen 100 Seiten kommt dann der Bruch: Keine Zeit, gerade keine Lust mehr, und schwupps liegt das Buch für einige Wochen in der Ecke. Fieser Bruch im Lesefluss. Da helfen dann die Feiertage, denn wenn ohnehin nicht viel los ist, gibt es auch keine Ablenkung.
In diesem Jahr wird es nun „Unfun“ von Matias Faldbakken, der Abschluss seiner skandinavischen Misanthropie, die mich bereits mit den Vorgängern „The Cocka Hola Company“ und „Macht und Rebel“ fasziniert hat. Im Kern ist es Krawall-Literatur, die sich an der Konsensgesellschaft des 21. Jahrhundert reibt, ohne jedoch in stumpfe Ressentiments abzugleiten. Ein weiterer für mich überfälliger Titel ist dann noch „Nüchtern am Weltnichtrauchertag“ von Benjamin von Stuckrad-Barre, nach dem Rausch in „Panikherz“ beschreibt er nun die Abstinenz. Klingt vielversprechend.
Nur Bücher über Weihnachten wäre aber etwas antiquiert. Daher schnapp ich mir auch noch Watch Dogs 2, das ich mir bislang aufgespart habe, um es wirklich genießen zu können.
Michael Günsch
Alle Jahre wieder beginnt der bunte Weihnachtstrubel von Neuem. Dem traditionellen Konsumrausch geschuldet, stellen sich immer wieder die Fragen: Was soll ich in diesem Jahr schenken und was wünsche ich mir eigentlich? Oft sind diese Fragen gar nicht mehr so leicht zu beantworten. Die wirklichen Wünsche sind meist nicht materieller Natur und sonst hat man doch im Grunde, was man braucht.
Ein wenig genervt von der ganzen Hin-und-Her-Schenkerei, machen wir es dieses Jahr anders: Wir schenken diesmal schlicht nichts zu Weihnachten (#aufschrei, #skandal). Schon im letzten Jahr war dieser Vorsatz gefasst worden, aber letztlich doch an der Gewohnheit gescheitert. Diesmal ziehen wir es durch!
Der weihnachtlichen Stimmung tut dies keinen Abbruch, denn es wird trotzdem geschmückt, gefeiert und gut gegessen und getrunken. Nur die „Pflichtgeschenke“ bleiben diesmal außen vor, mit einer Ausnahme: Für die Kleinen unter uns wäre der Verzicht auf Geschenke dann doch eine Nummer zu hart. Zumal diese vor Wunschideen nur so sprühen und die Enttäuschung über einen Weihnachtsbaum ohne Pakete darunter sicher riesengroß ausfiele.
Konrad Trapp
Weihnachten steht vor der Tür – die heilige Zeit vor dem Jahreswechsel und das bedeutet für uns, die Suche nach den passenden Weihnachtsgeschenken für Familie und Freunde beginnt. Aber nicht nur die Lieben möchten beschenkt werden, auch sich selbst darf man eine kleine Freude bereiten.
Ich habe nur einen einzigen Wunsch auf meiner imaginären Wunschliste vermerkt. Was ich mir vor allem wünsche: Ich wünsche mir, dass die Menschen das Leben zu schätzen lernen und glücklich sind mit dem, was sie haben!
Mein materieller Weihnachtswunsch bleibt daher aus. Die „Ware“ Weihnacht ist nicht die wahre Weihnacht. Die Weihnachtszeit ist die Zeit der Besinnung.
Und unsere Leser?
Wie immer interessiert uns aber auch, was sich unsere Leser zum Weihnachtsfest wünschen. Deshalb sind wir wieder einmal gespannt auf eure Kommentare, mit euren Wünschen!
Zudem wünschen wir allen ein schönes und besinnliches Weihnachtsfest!
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