Acer Spin 7 im Test: Passiv gekühltes Convertible aus Alu mit 14-Zoll-Display
2/4Leistung Anwendungen
Die passive Kühlung und das eingestellte Temperaturziel von 70 °C sorgen dafür, dass die Taktraten unter Last auf beiden Kernen schnell fallen. In Cinebench R15 liegen schon am Ende des ersten Durchlaufs nur noch 2,0 GHz an, die dann konstant gehalten werden. In Prime95 sind es 1,7 GHz. Beide Werte liegen teilweise unter dem Niveau der Core-M-CPUs auf Basis von Skylake, selbst wenn auch diese passiv gekühlt wurden. Das Kühlsystem im Surface Pro 4 mit Core m3-6Y30 ist allerdings auch deutlich leistungsfähiger.
Modell | CPU | Turbotakt (max.) | 1 Thread | x Threads |
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Cinebench R15, Takt nach drei sequenziellen Durchläufen | ||||
Acer Spin 7 | Core i7-7Y75 | 2,7 GHz | 2,2 – 2,8 GHz | 2,0 GHz |
Tuxedo Book BU1506 | Core i7-7500U | 3,5 GHz | 3,5 GHz | 2,7 GHz |
Huawei MateBook | Core m5-6Y54 | 2,7 GHz | 2,2 GHz | 1,8 – 2,0 GHz |
Lenovo X1 Tablet | Core m5-6Y54 | 2,7 GHz | 2,2 GHz | 2,2 GHz |
Dell Latitude 7370 | Core m5-6Y57 | 2,8 GHz | 2,1 GHz | 1,5 – 1,6 GHz |
Microsoft Surface Pro 4 | Core m3-6Y30 | 2,2 GHz | 2,0 GHz | 2,0 GHz |
Samsung Galaxy TabPro S | Core m3-6Y30 | 2,2 GHz | 2,0 GHz | 2,0 GHz |
Prime95, Takt nach 15 Minuten | ||||
Acer Spin 7 | Core i7-7Y75 | 2,7 GHz | – | 1,7 GHz |
Tuxedo Book BU1506 | Core i7-7500U | 3,5 GHz | – | 2,2 GHz |
Huawei MateBook | Core m5-6Y54 | 2,7 GHz | – | 1,7 GHz |
Lenovo X1 Tablet | Core m5-6Y54 | 2,7 GHz | – | 2,0 GHz |
Dell Latitude 7370 | Core m5-6Y57 | 2,8 GHz | – | 1,3 – 1,4 GHz |
Microsoft Surface Pro 4 | Core m3-6Y30 | 2,2 GHz | – | 1,9 GHz |
Samsung Galaxy TabPro S | Core m3-6Y30 | 2,2 GHz | – | 1,6 GHz |
Anders sieht es bei Last auf nur einem Kern aus. In Cinebench R15 schwankt der Takt in diesem Fall über drei Durchläufe stark, zwischen 2,2 und 2,8 GHz geht es auf und ab. Das ist schneller als eine Generation davor. Die höhere Effizienz von Kaby Lake kann hier auch absolut punkten.
Dank Kaby Lake schneller, aber nicht im Vergleich
Die relativ geringen Taktraten bei Last auf mehreren Kernen schlagen sich in den Benchmarks nieder: Anders als eine gut gekühlte Kaby-Lake-CPU kann der Core i7-7Y75 im passiv gekühlten Spin 7 gegenüber Core-M-CPUs der Skylake-Generation in absoluten Zahlen nicht zwangsläufig zulegen. Nichtsdestoweniger ist der neue und sparsamere Prozessor im Spin 7 selbstverständlich schneller, als es ein Core M der letzten Generation gewesen wäre. Gegenüber dem vergleichbar gekühlten Dell Latiture 7370 legt die CPU an Leistung zu.
Im Alltag erweist sich allerdings auch die vom Core i7-7Y75 im Spin 7 erzielte Leistung als absolut ausreichend im Browser oder in der Bildbearbeitung Gimp. Schnellere CPUs würden Bilder zwar schneller drehen oder entzerren, die etwas längeren Wartezeiten stören aber nicht.
Leistung Spiele
Beim aktiv gekühlten Core i7-7500U konnte die integrierte Grafikeinheit sehr positiv überraschen: Die gestiegene Effizienz von Kaby Lake wurde in einen deutlich höheren Takt als bei Skylake umgesetzt. Das gilt in relativer Betrachtung auch für den Core i7-7Y75, wie der Vergleich zum passiv gekühlten Core m5-6Y57 im Dell Latitude 7370 zeigt.
Absolut sind CPU und GPU im Spin 7 aber wieder die Fesseln angelegt: Der Takt der CPU fällt in Counter-Strike: Global Offensive schnell auf 1.000 MHz, der der GPU wechselt zwischen 500 und 550 MHz hin und her; das ist wesentlich niedriger, als der Core m3-6Y30 im passiv gekühlten Surface Pro 4 erreicht (1,2 – 1,3 GHz respektive 700 – 800 MHz). Ein Abschlag von 20 Prozent bei der Leistung ist die Folge.
Wechselbare M.2-SSD mit SATA
Acer setzt auf eine M.2-SSD mit SATA-Schnittstelle von Kingston (RBU SNS4180S3256GG), zu der es keine öffentlichen Informationen gibt. Die Leistungswerte entsprechen denen typischer SATA-SSDs und deuten auf MLC-Flash ohne SLC-Turbo hin. Ab Werk gibt es das Laufwerk nur mit 256 GB Kapazität. Es lässt sich vom Kunden aber tauschen. Zum Einsatz kommen können allerdings nur die kurzen Module der Klasse 2242, die es aktuell maximal mit 512 GB zu kaufen gibt.