Asus VivoPC X: Mit Kaby Lake-H und Pascal in Konkurrenz zur Zbox Magnus
Asus bietet kompakte Desktop-PCs jetzt auch für Spieler an. Der VivoPC X verhält sich zum VivoMini dabei wie die Zbox Magnus zur Zbox nano: Er ist größer, aber auch deutlich leistungsfähiger. Den Auftakt macht ein Modell mit mobiler GeForce GTX 1060 und neuer Kaby-Lake-CPU.
Verlöteter Kaby Lake mit höherer TDP
Der erste VivoPC X bietet damit dieselbe Grafikkarte wie die von ComputerBase bereits getestete Zbox Magnus EN1060, aber eine stärkere CPU. Der verlötete Core i5-7300HQ entstammt der neuen Generation Kaby Lake und bietet mit 3,5 GHz Turbo-Takt bei 45 Watt TDP 700 MHz mehr Takt als der gesockelte Core i5-6400T mit 35 Watt auf Basis von Skylake in der Zbox. Deren Flaschenhals ist wenn überhaupt in der Tat die CPU.
Im Test ohne Einschnitt überzeugen konnte die Kühlung der Zbox, die mit 2,6 zu 5,5 Litern Gehäusevolumen noch einmal deutlich kompakter als der neue VivoPC X ist. Das Modell von Asus könnte, wenn auch auf Kosten des Platzbedarfes, bei guter Umsetzung nochmals leiser ausfallen.
Breite | Tiefe | Höhe | Volumen | |
---|---|---|---|---|
Asus VivoPC X | 280 mm | 260 mm | 76 mm | 5,5 Liter |
Zbox Magnus EN1060 | 210 mm | 203 mm | 62 mm | 2,6 Liter |
Bei den Anschlüssen bleibt Zotac Benchmark
Weiterhin die moderneren Anschlüsse bietet hingegen Zotac. Denn während es dort auch zwei Mal echtes USB 3.1 mit 10 Gbit/s, davon einmal über USB Typ C, gibt, bietet Asus nur herkömmliches USB 3.0 und USB 2.0 über Typ A. Mit zwei Mal HDMI und ein Mal DisplayPort lässt sich bei Asus auch ein Display weniger anschließen. Einen Kartenleser gibt es auch nicht.
Während Zotac die Zbox Magnus EN1060 als Komplettsystem und als Barebone ohne Speicher anbietet, wobei es in Deutschland aktuell nur das Barebone zu kaufen gibt, wird Asus den VivoPC X vorerst nur mit 8 GB DDR4-2133 und einer 512 GB großen M.2-SSD (SATA) sowie Windows 10 in den Handel bringen. Ein weiteres 2,5-Zoll-Laufwerk oder mehr Speicher lässt sich nachrüsten.
Im 1. Quartal für 1.199 Euro
Der VivoPC X soll noch im 1. Quartal 2017 in Deutschland in den Handel kommen. Der Preis liegt bei 1.199 Euro. Das sind knapp 300 Euro mehr, als aktuell für das Barebone der Zbox Magnus EN 1060 bezahlt werden muss, und entspricht dem Preis der ansonsten identischen Zbox Magnus EN1070 mit mobiler GeForce GTX 1070 – ebenfalls als Barebone. Eine solche Variante hat Asus für den VivoPC X bisher nicht in Aussicht gestellt.
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