Cooler Master und Sea Sonic: Netzteilserien zu Preisen bis 1.000 Euro neu aufgelegt
Bei Cooler Master dreht es sich auf der CES 2017 alles um die MasterWatt-Netzteile, von denen angefangen bei der Einstiegs- bis zur High-End-Serie alles dabei ist. Sea Sonic nutzt ebenso die Gelegenheit das Portfolio rundum zu erneuern.
Sea-Sonic-Netzteile von 80 Plus Bronze bis Titanium
Sea Sonic ersetzt mit den neuen Serien alle bisherigen Modellreihen und möchte mit diesem Schritt die Bezeichnungen einfacher verständlich gestalten. Als einziges bleibt die Prime-Titanium-Serie erhalten, die weiterhin das Vorzeigestück mit der höchsten Qualität bleiben soll. Auf dieser Reihe aufbauend wird es eine Fanless-Variante mit 600 Watt und ein Snow Silent mit weißem Gehäuse geben. Einen Ersatz für die „Platinum Series“ und „X Series“ soll mit den Prime Platinum und Gold erscheinen, welche teilweise auch als Snow Silent erhältlich sein sollen. Mit diesen werden fünf Leistungsstufen von 650 bis 1.200 Watt abgedeckt. Ein Fanless-Derivat mit 80Plus Platinum soll zudem in Planung sein. Die Zuordnung zu den Wirkungsgrad-Zertifikaten wird also direkt in der Serienbezeichnung anhand des namensgebenden Edelmetalls deutlich.
Neben des High-End-Segments möchte Sea Sonic der preissensibleren Käuferschaft effiziente Alternativen mit der Focus-Serie anbieten. Dabei werden drei Abstufungen mit der vollmodularen Platinum-Gaming-Reihe, der teilmodularen Focus+-Serie mit 80Plus-Platinum- und Gold-Zertifizierungen und der nicht-modularen 80Plus-Gold-Focus-Serie vorgenommen. Leistungsabstufungen dieser Serien sind von 450 bis 850 Watt vorgesehen. Zusätzlich zu den Focus-Modellen wird es auch ein 850-Watt-AirTouch-Netzteil geben, bei dem der Nutzer zwischen fünf verschiedenen Kühlprofilen und RGB-Beleuchtungsvarianten wechseln kann.
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Sea Sonic Produktlinie (Bild: Geeknetic)
Den Einstieg markieren schließlich die Core- und Core+-Netzteile, die sich in der Modularität voneinander unterscheiden, lediglich eine 80Plus-Bronze-Zertifizierung aufweisen und sich von 450 bis 750 Watt erstrecken sollen. Die Markteinführungen sollen innerhalb des ersten bis dritten Quartals 2017 abgeschlossen sein.
Cooler-Master-Produktlinie auf MasterWatt umbenannt
Künftig werden alle Cooler-Master-Netzteile mit „MasterWatt“ getauft werden. Die verschiedenen Kategorien bilden dabei altbekannte Serien, von denen kleinere Änderungen möglich sind. Als MasterWatt Lite wird die derzeitige B-Serie bezeichnet, als MasterWatt ohne weiter ergänzendes Wort kann die G-M-Serie und als MasterWatt Pro schließlich die V-Serie wiedergefunden werden. Die Speerspitze des Portfolios bilden die MasterWatt-Maker-Netzteile mit einem Wirkungsgrad nach 80Plus Titanium, die in ihrer Grundform bereits erhältlich sind.
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Cooler Master MasterWatt Maker MIJ 1200W (Bild: TechPowerUp)
Als Neuheit präsentiert Cooler Master auf der CES 2017 das MasterWatt Maker MIJ 1200W, das aufgrund seines stolzen Preises von über 1.000 Euro als limitierte, wenige tausend fassende Auflage erhältlich sein wird. Das Netzteil entstand in einer Zusammenarbeit mit Murata – einem international tätigen Elektronik-Hersteller, der die Produktion in Japan durchführt („MIJ“: Made in Japan). Exklusive Komponenten wie die PFC-Spulen und der Transformator sollen das Netzteil hinsichtlich Technologie und Qualität einzigartig machen. Die Fähigkeit eine Verbindung mit dem Smartphone per Bluetooth aufbauen zu können, wodurch Statistiken abgerufen und Funktionen wie die Multi- / Single-Rail-Umschaltung vorgenommen werden können, bleiben den günstigeren MasterWatt-Maker-Varianten vorbehalten – das japanische Fabrikat ist komplett analog und besitzt daher keinen DSP.