CES 2017

Dell: XPS 13 als 2-in-1 mit 360-Grad-Scharnier nutzt Core M

Update Nicolas La Rocco
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Dell: XPS 13 als 2-in-1 mit 360-Grad-Scharnier nutzt Core M
Bild: Dell

Fauxpas die Zweite: Dell hat mit dem XPS 13 2-in-1 eine weitere seiner zur CES 2017 erwarteten Ankündigungen zu früh auf der Website gezeigt. Nach der Produktseite zum neuen XPS 15 gibt es jetzt einen Ausblick auf ein Dell-Notebook mit 360-Grad-Scharnier.

Der neueste Eigenleak von Dell fällt spartanisch im Vergleich zur vollständigen Produktseite des noch nicht offiziell angekündigten XPS 15 des Jahrgangs 2017 aus. Auf der kanadischen Website des Herstellers ist derzeit lediglich ein Bild mit der Überschrift „XPS 13 2-in-1“ zu sehen. Die in der URL verwendete Produktnummer 9365 lässt auf eine abgewandelte Version des normalen XPS 13 des Jahrgangs 2016 mit Kaby-Lake-CPU schließen, das Dell unter der Produktnummer 9360 führt.

Ausstattung orientiert sich am XPS 13

Im Quellcode der Website finden sich aber weitere Hinweise auf die Ausstattung. Dort heißt es: „Smallest 13-inch 2-in-1 with InfinityEdge display for virtually borderless viewing, featuring longer battery life and optional UltraSharp QHD+.“ Demnach ist wieder mit einem Gerät zu rechnen, das optional mit einem 13,3 Zoll großen Display mit 3.200 × 1.800 Bildpunkten bestellt werden kann. Die Markennamen „InfinityEdge“ und „UltraSharp QHD+“ verwendet Dell auch für das aktuelle XPS 13 und das ab der 1.500-Euro-Version verbaute Touch-Display.

Dell XPS 13 (9365) 2-in-1
Dell XPS 13 (9365) 2-in-1 (Bild: Dell)
Update

Dell hat das neue „XPS 13 mit 2-in-1-System“ zur CES offiziell vorgestellt. Anders als im Vorfeld angenommen, weicht diese Variante bei den verwendeten Prozessoren aber vom herkömmlichen Modell ab, denn Dell setzt auf Core-i-CPUs mit nur 4,5 Watt. Die waren bis einschließlich Skylake als Core M bekannt, mit Kaby Lake heißen sie jetzt aber auch Core i5 und Core i7 – zu erkennen sind sie am „Y“ in der Typenbezeichnung.

Diese Klasse Prozessoren hatte Dell bereits im Latitude 7370 eingesetzt, der Variante des XPS 13 für Unternehmenskunden. Dort wie auch im 2-in-1-Modell des XPS 13 kann die Kühlung deshalb jetzt passiv erfolgen.

USB Typ A und der SD-Kartenleser fallen weg

Das Convertible ist auch deshalb noch etwas flacher (8,0 bis 13,7 statt 9,0 bis 15,0 mm) und leichter (1,24 statt 1,29 kg). Dafür fallen die zwei USB-Typ-A-Buchsen und der SD-Kartenleser weg: Neben der auch vom Notebook bekannten Thunderbolt-3-Schnittstelle mit USB Typ C gibt es einen weiteren USB-Typ-C-Port zum Laden und mit Alternate Mode DisplayPort sowie einen microSD-Kartenleser.

Das Basismodell kostet mit 1.399 Euro 150 Euro mehr als die Einstiegsvariante beim Notebook und bietet weniger Speicher: Nur vier statt acht Gigabyte RAM spendiert Dell dem kleinsten Convertible. 8 GB RAM und 256 GB SSD kosten 1.649 Euro, beim Notebook sind es nur 1.299 Euro. Dafür hat das Convertible immer ein Touch-Display.

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