Mobile GeForce GTX 1050 (Ti) im Test: 17-Zoll-Gaming-Notebooks von Asus und MSI im Vergleich

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Jan-Frederik Timm
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Fazit

Für Nvidia ist die mobile GeForce GTX 1050 (Ti) kein besonderes Aushängeschild, die Markteinführung zur CES 2017 erfolgt ohne großes PR-Orchester. Dabei erreicht auch die neue kleinste Pascal-GPU für Notebooks ein Leistungsniveau, das für die Einstiegsklasse früher undenkbar war. Die kleine Version schlägt die alte GeForce GTX 965M, die größere Ti liegt mit der alten GeForce GTX 970M gleichauf.

Der Speicher der Grafikkarte macht den Unterschied

Zurückzuführen ist das auch auf Nvidias Entscheidung, GeForce GTX 1050 und GeForce GTX 1050 Ti für Notebooks dieselbe Leistung wie den Desktop-Versionen zuzusprechen – vorausgesetzt, die kleine Version verfügt über 4 GB Speicher. Und das ist nicht immer der Fall. Letztendlich sind aber auch 4 GB heute schon knapp bemessen; Zukunftssicherheit gibt es nur mit noch mehr Kapazität – und die ist GeForce GTX 1060 (6 GB), 1070 und 1080 (jeweils 8 GB) vorbehalten.

Das MSI GE72 Apache Pro überzeugt

MSI GE72 Apache Pro und Asus GL753VD
MSI GE72 Apache Pro und Asus GL753VD

Aus dem Duell der zum Test verwendeten Notebooks mit 17,3 Zoll großem Display von Asus und MSI geht am Ende ein Kandidat als Sieger hervor: Das Modell von MSI ist zweifelsohne das hochwertigere, deutlich leisere Gerät mit einem kontrastreicheren 120-Hz-Display und der größeren Grafikkarte. Den Aufpreis von 120 Euro ist es deshalb wert.

Günstig ist das Notebook aber nicht: Zum Preis des Apache Pro gibt es bereits vergleichbar ausgestattete Modelle mit GeForce GTX 1060. Ein Display mit 120 Hz bieten sie allerdings nicht, und lauter im Betrieb sind sie auch.

Den günstigsten Einstieg mit mobiler GeForce GTX 1050 stellt hingegen aktuell Acer. Das Acer Aspire VX15 mit Core i5-7300HQ nutzt wie Asus die kleine GPU mit 4 GB RAM, bietet allerdings nur 8 GB RAM und eine 128 GB große SSD. Der Preis: 999 Euro.

Ergänzung vom 8. Februar 2017: Asus hat den enormen Leistungsverlust des Testmusters beim Spielen im Akkubetrieb nicht nachvollziehen können und schließt ein solches Verhalten bei Notebooks aus der Serienfertigung aus. Die entsprechende Passage wurde angepasst.

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