15-Zoll-Neuauflage: HP Spectre x360 erhält Kaby Lake, Maxwell und Ultra HD
HP legt das Spectre x360 in der 15-Zoll-Version zur CES 2017 neu auf. Zur Überarbeitung zählen die Eingliederung in die Designsprache der 13-Zoll-Variante und neue Hardware, die sich aus Intels Kaby-Lake-Generation mit vier Kernen und dedizierter Grafikkarte von Nvidia zusammensetzt. Startpreis sind 1.599 Euro.
Kleiner, größer, dicker, schwerer
Das neue Spectre x360 mit 15 Zoll nimmt weniger Fläche als der Vorgänger aus dem letzten Jahr ein, weil HP die Ränder des Displays an der linken und rechten Seite auf jeweils nur noch 4,65 Millimeter reduziert hat. Das in einem CNC-Prozess aus Aluminium gefräste Gehäuse ist deshalb 2,17 Zentimeter weniger breit. HP wollte für die diesjährige Generation aber in jedem Fall eine dedizierte Grafikkarte in dem Laptop unterbringen, deshalb ist das Notebook an der dicksten Stelle jetzt 17,9 statt zuvor 16 Millimeter hoch. Das Gewicht steigt zudem von 1,8 auf 2,0 Kilogramm.
Maxwell-GPU mit Intel Kaby Lake kombiniert
HP wird das Spectre x360 15" ab Ende Januar in drei Konfigurationen anbieten, die als Grafikkarte immer auf eine Nvidia GeForce 940MX setzen. Dabei handelt es sich um einen Maxwell-Nachfolger der GeForce 940M, der auf 384 Shader kommt. HP verbaut die Variante mit schnellerem GDDR5-Speicher (2 GB), statt DDR3 zu nutzen.
Der Grafikkarte stellt HP immer einen neuen Intel Core i7 mit vier Kernen aus der ebenfalls zur Messe angekündigten Kaby-Lake-Generation zur Seite. Hier fehlen noch die genauen Spezifikationen, sehr wahrscheinlich ist aber der i7-7700HQ, auf den die meisten Hersteller zur CES setzen. In die engere Auswahl kommen auch der i7-7820HQ und der i7-7920HQ. Der i7-7820HK mit offenem Multiplikator erscheint hingegen eher unwahrscheinlich in einem normalen Consumer-Notebook.
Arbeitsspeicher und SSD sind die einzigen Unterscheidungsmerkmale der insgesamt drei neuen Modelle. Für 1.279 US-Dollar (exkl. Steuer) respektive 1.599 Euro (inkl. Steuer) gibt es 8 Gigabyte DDR4-2133 und eine PCIe-SSD (NVMe) mit 256 Gigabyte. 1.499 US-Dollar kostet das größere Modell mit 16 Gigabyte RAM und 512-GB-SSD. Für 1.699 US-Dollar gibt es erneut 16 Gigabyte RAM, jedoch eine größere SSD mit 1 Terabyte. Zu den beiden teureren Varianten liegen noch keine Preise in Euro vor.
Ultra HD ist der neue Standard
Beim Display mit 360-Grad-Scharnier hat HP die Wahl zwischen Full und Ultra HD gestrichen, ab sofort ist das Spectre x360 15" immer mit einem 15,6 Zoll großen UHD-Panel mit 3.840 × 2.160 Bildpunkten ausgestattet. Die Pixeldichte liegt damit bei 282 ppi. Das IPS-Display akzeptiert auch Touch-Eingaben sowie die Bedienung mit HPs Active Pen. HP gibt eine durchschnittliche Maximal-Helligkeit von 340 cd/m² an.
Das dunkelgraue Gehäuse mit kupferfarbenen Akzenten bietet Anschlüsse für Thunderbolt 3 (×2), USB 3.0 Typ A (×1) sowie einen Kartenleser und einen Kopfhöreranschluss. Der Luftauslass der Ladeanschluss befinden sich auf der linken Seite. Im kabellosen Bereich gibt es eine WLAN-Lösung mit 2×2 MIMO WLAN-ac.
Akku soll rund 13 Stunden halten
Die Akkukapazität gibt HP mit 79,2 Wattstunden an, was für eine vom Unternehmen ermittelte Laufzeit von 12:45 Stunden ausreichen soll. Damit liegt es eine Viertelstunde hinter dem Full-HD-Modell des Vorjahres, aber über drei Stunden vor der letztjährigen Ultra-HD-Variante. Wie beim neuen EliteBook x360 gibt es jetzt auch hier eine Schnellladefunktion, die den Akku innerhalb von 30 Minuten zu 50 Prozent aufladen soll.
Auslieferung ab Ende Januar 2017
In Deutschland will HP das neue Spectre x360 15" ab Ende Januar zur unverbindlichen Preisempfehlung von ab 1.599 Euro mit Windows 10 auf den Markt bringen.
Upgrades für das Spectre x360 13" und Envy 13"
Für das kleinere Spectre x360 mit 13 Zoll wird HP im neuen Jahr ein UHD-Display und eine Iris-Grafikeinheit von Intel als Option anbieten, die mit Kaby Lake einhergeht. Das neue Modell ist zudem ebenfalls dunkelgrau und erhält eine Windows-Ink-Zertifizierung. Für das Envy in 13 Zoll kommt lediglich ein helles Gold als Farboption hinzu.
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