Intel Compute Card: PC fast im Kreditkarten-Format mit USB Typ C
Komplette PCs mit aktueller x86-CPU gibt es in Zukunft auch in extrem flach: Intels Compute Card ist nur 5 mm dick und kaum breiter und länger als eine Kreditkarte. Trotzdem sollen die letzten Core-i-Prozessoren auf Basis von Kaby Lake darin zum Einsatz kommen. In kompatible Geräte wird die Karte einfach eingesteckt.
Auch mit neuen Core-i-Prozessoren
Damit dürfte allerdings der neuerdings ebenfalls als Core i bezeichnete Core M mit 4,5 Watt TDP, die auf 3,5 Watt gesenkt werden kann, gemeint sein. Auch mit diesen Prozessoren wäre der Karten-PC aber schneller als die aktuellen Compute Sticks im USB-Stick-Format. Die genauen technischen Spezifikationen bleibt Intel allerdings noch schuldig.
Bereits verraten wird, dass die Compute Card über einen Anschluss nach USB Typ C verfügen wird, der durch die Implementierung der Alternate Modes auch DisplayPort und HDMI bereitstelle. Intel nennt diese Verbindung „USB Typ C plus extension“. In Ermangelung einer Darstellung ist aber nicht klar, ob wirklich der bekannte Stecker oder ein angepasstes Format zum Einsatz kommt. Verbunden werden soll der PC in Zukunft nämlich mit dem zu steuernden System durch das Einstecken in einen standardisierten Steckplatz.
Geräte für das Internet der Dinge sollen sich so leichter entwickeln lassen, weil der eigentliche PC später einfach in den Steckplatz gesteckt wird. Auch der Wechsel des Rechners oder dessen Aktualisierung kann auf diesem Weg einfacher und kostengünstiger erfolgen.
Nicht ganz so kompakt wie eine Kreditkarte
Mit 94,5 × 55,0 × 5,0 mm ist die Compute Card übrigens etwas größer als eine Kreditkarte im Format ID-1, das Dimensionen von 85,60 × 53,98 × 0,76 mm vorsieht. Die abschließenden Spezifikationen und Preise sollen erst im 2. Quartal 2017 feststehen, die Auslieferung ist für den Sommer geplant.